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Schmidt schrieb am 18.2. 2012 um 14:52:11 Uhr über

Unterbrecherkontakte

Die Verwandtschaft, das ist meine Geschichte von den Unterbrecherkontakten. Sie assoziieren ganz richtig. Ich möchte Ingeborg streicheln. Mutter ist ein Grobian. Ein gutmütiger mißtrauischer Trottel. Ein verlogenes und verschlagenes Waschweib, Lehrerstochter, etwas Besseres. Ich will nichts Besseres sein. Ich bin zu gut erzogen sonst würde ich das Geschirr zerdeppern. Ihr Bildnis der Brüder kann verschiedener nicht sein, für den einen war sie fast Oma, für den anderen in den besten Jahren, und schließlich für zwei ein junges Mädchen. Marcel ist am tiefsten betroffen, er ist ein Verschweiger, mit etwas Sarkasmus ist er der Drogendepotverwalter, er sollte sich öffnen, Vertrauen finden und geben, das ist mein heftigster Wunsch. Ingeborg spricht zu mir. Im Geist spricht sie mit mir. Alles ist nur halb so schlimm, schlimm ist es schon. Ihre tröstende Stimme fehlt mir. Wie sie durch den Schnee stapfte. Früh am Morgen sah ich ihr nach wie sie die Hofeinfahrt hoch Richtung Bus stapfte. Ich war zu schwach ihr hinterherzurennen. Nach den allnächtlichen Besäufnissen. Ab und zu überfällt einen die Verwandtschaft und veranstaltet einen Fröhlichkeitsterror.


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