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© & ® schrieb am 8.2. 2010 um 12:40:41 Uhr über

Titting

Im Bereich des Tittinger Wasserschlosses (heute sind die Weiher trockengelegt) hatten vermutlich schon die Edlen von Titting ihren Sitz, die noch 1237 bezeugt sind. Das unregelmäßige Achteck gruppiert sich um einen Innenhof und besteht aus zweigeschossigen und zwei ebenso hohen dreiviertelrunden Türmen mit Helmdach. 1525 wurde das Schloss im Bauernkrieg geplündert. Nach den Edlen von Titting saß hier 1358 Heinrich Hofstetter, dann folgten die Erlingshofener, dann die Lidwacher, die 1535 Schloss und Dorf an Herzog Ottheinrich von Neuburg an der Donau verkauften, woraufhin in Titting die Reformation eingeführt wurde. Der Kern der heutigen Schlossanlage geht auf die Besitzzeit der Neuburger zurück.

1544 kam der Ort mitsamt dem Schloss in eichstättisch-fürstbischöflichen Besitz und wurde somit wieder katholisch. Das Schloss wurde Sitz des fürstbischöflichen Pflegamts Titting, nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges des Pflegamtes Raitenbuch-Titting. Da die Pfleger im 18. Jahrhundert das Schloss nur noch selten bewohnten, ließ es der Fürstbischof 1786 zu einem fürstlichen Bräuhaus umbauen. Nach der Säkularisation kam das Schloss in bayerischer Zeit 1855 in Privatbesitz und ist seither Mittelpunkt einer mittelständischen Brauerei, die sich vor allem auf das Brauen von Weizenbier versteht.


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