Spiegeleidiplom

es ist das bleibende Verdienst des Schmidt immer wieder auf die Gefahr durch Hagelschnur hingewiesen zu haben und die Notwendigkeit diese beim Braten sorgfältig zu koagulieren. Nicht nur daß es eine haptische Unannehmlichkeit ist dieses Ekelglibber im Mund zu spüren, was übrigens zur Grundausbildung eines Spiegeleibraters gehören sollte, nein, es ist auch der Ort des größten Infektrisikos, in jenen gedrehten Eiweißschleimen setzt sich gerne alles mögliche fest an Infektiösem, es lädt gewissermaßen rein strukturell dazu ein kleine partielle Hohlräume mit speziellen lokalen Ortsbedingungen auszubilden in denen die resolutesten Keime eine Nische finden. Rohe Hagelschnur ist eine reale gefahr. Und nur weil die normale hausfrau so ungeschickt ist im mikrochirurgischen Braten, ist ihr Spiegelei generell eine Gefahr. Spiegeleier sollten nur noch von extra dafür ausgebildeten Fachkräften zubereitet werden dürfen. Ich fordere ein Spiegeleidiplom.