Nie werde ich jene Situation in einem Ingolstädter Hotel vergessen, als ich auf das Drängen meines Gemahls und unseres langjährigen Hausfreundes T. hin selbigen zu deflorieren mich anschickte. Ich war nicht einmal mit einem Viertel des Schaftes eingedrungen, als der Bursche auf das Gottserbärmlichste zu jammern anhub, und mich darum bat, mich umgehend zurückzuziehen, während zugleich an meinem anderen Ohr mein Lebenspartner, offenbar durch die gesamte Szenerie in heftige Erregung versetzt, eine Fortführung des Vorgangs suggerierte, wobei er dem leidvoll gepeinigten in den rosigsten Farben jene Freuden ausmalte, welche sich nach der Passage des zweiten Ringmuskels darböten. Nur mich, mich hat irgendwie keiner gefragt, und mein einziger Wunsch in diesem Augenblick war der, mit einer Flasche Haschisch und einem fetten Stück Tullamore Dew irgendwo an den Ufern der Donau zu kampieren, allein, allein, allein.
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