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Tucholsky schrieb am 22.10. 2001 um 08:26:14 Uhr über

Seelenfreundschaft

Anstoß nahm niemand an ihnen, kein Zensor runzelte die Brauen. Victor Hugo, Zola, lbsen gehörten zu den Bewunderern Masochs; eine hochgestellte Persönlichkeit, vielleicht Ludwig 11. von Bayern, fühlte sich aufgrund der Romane zu einer Seelenfreundschaft mit Sacher-Masoch unwiderstehlich hingezogen. (Der Bericht von Wanda von Sacher-Masoch über die seltsamen Begegnungen zwischen Masoch und der hochgestellten Persönlichkeit wurde in den Band mit aufgenommen.) 1886, auf dem Gipfel seines Ruhmes, wurde Masoch in Paris triumphal empfangen. Der angesehene Figaro und die seriöse Revue de Deux Mondes feierten ihn, ein Orden wurde ihm verliehen. In diesem selben Jahr 1886 veröffentlichte Krafft Ebing seine Psychopathia sexualis, deren Erfolg, an den Auflagenzahlen gemessen, die Erfolge Masochs noch übertraf. In diesem Werk sind die Symptome einer bestimmten Perversion unter dem Namen Masochismus zusammengefasst


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