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kingkong, am 2.7. 2012 um 09:33:08 Uhr
Samstagsvormittagsfick

1969 am Elster-Saale-Kanal in Leipzig. Es war so etwa um diese Jahreszeit: der Frühling war gegangen und der Sommer noch nicht richtig da. Die Wärme und die Sonne lockte viele Menschen ans Wasser. Meine Freundin - sie war bereits verheiratet mit einem Schulkameraden, der zur See fuhr - und ich wollten zum Wasser, um uns zu erfrischen. Mit dem Fahrrad trafen wir uns auf halbem Weg, wir wollten unterwegs nicht zusammen gesehen werden. Sie war meine erste Liebe. Hin und her gerissen zwischen unseren Gefühlen konnten wir Beide nicht von uns lassen. Die heißen Gefühle, das Prickeln im Bauch, die Schmetterling in uns trugen uns zu einer einsamen Badestelle. Kaum angekommen und eine Decke ausgebreitet lagen wir schon nackend und spielten miteinander das Spiel der Liebe. Ihre Spalte war nass, sie wollte mich und ich wollte sie. Mein Schwanz stand wie eine Eins. Angeheizt durch die Sonne am Himmel und unseren Gefühlen, fickten wir innig und immer wieder. In meinem Kopf ging es drunter und drüber. Obwohl ich wusste, dass nur ein Gummi gegen eine mögliche Schwangerschaft hilfreich war (außer dem Coitus interruptus), waren wir wie betört und ließen es darauf ankommen. In meiner Geilheit (damals unendliche Verliebtheit) war mein Kopf so gut wie abgeschaltet. Auch war ich so unendlich traurig, dass mein Mädchen verheiratet mit einem Klassenkameraden, meinem Sitzplatznachbarn in fast fünf Jahren gemeinsamer Schulzeit, war. Vielleicht konnte ich die Sache noch zu meinen Gunsten ändern, so meine naive Denkweise. Erst ein Mann, der eine Badestelle suchte, beendete für kurze Zeit unser Liebesspiel. Er stand an der versteckten Mulde und beobachtete uns verständnisvoll. Ich glaube, er hatte eine Latte in seiner kurzen Hose. Wenn man 18 ist, hat man noch nicht so viel Abgebrühtheit, mit so einer Situation umzugehen. Wir gingen auf Distanz, der Spanner von uns weg. Erst einmal ins Wasser und danach haben wir wieder und wieder gevögelt.
Etwa eine Woche später kam ihr Mann für einige Wochen zum Landurlaub nach Hause. Nach neun Monaten bekam sie ein Mädchen. Wer der Vater ist, kann ich nicht sagen.
Sehr traurig war, das meine Freundin nach vier Jahren an Krebs verstarb.
Ich vergesse sie nie, obwohl ich seit fast 40 Jahren verheiratet bin, selbst zwei Töchter habe und manchmal heimlich Sex mit Männern.


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