In Mittel-und Südamerika bestanden mehrere bedeutende Hochkulturen,deren Religionen und Traditionen hochinteressant sind und die leider
von den spanischen Eroberern vernichtet wurden.
Mit großer Mühe,weil er praktisch nichts sehen
konnte,schrieb ein Gelehrter,der enorm viel wusste,
über die AZTEKEN in Mexico,deren Reich von Hernando
Cortez vernichtet wurde.
Die Azteken kamen von Norden dorthin,wo sie auf
dem heutigen Gebiet von Mexico City ihre Hauptstadt
schufen. Sie wurden von einem Adler geführt,der
dadurch ihr Heiliges Tier wurde.
Cortez verbündete sich mit Indianern,die Feinde
der Azteken waren,und betrog gemein den letzten
König der Azteken -bis der erbärmlich Betrogene
von seinem eigenen Volk getötet wurde.
In vielen Teilen Mittelamerikas leben noch heute
MAYAS,die auch eine bedeutende Kultur besaßen.
Auch diese Kultur fiel erst den Spaniern und dann
den Machthabern in Mittelamerika zum Opfer.Diese
Kämpfe gegen die »Überreste« der Mayas gingen bis
ins 19.Jahrhundert. Viele noch erhaltene Tempel
und Pyramiden zeugen von der Maya-Kultur.
Einer der Forscher,die die Kultur dieses Volkes
erkundeten,fand in einem Brunnen die Skelette
vieler junger Frauen,die hineingeworfen worden
waren.
Ein riesiges Gebiet in Südamerika und in den
Anden gehörte den mächtigen INKAS. Sie betrieben
Landwirtschaft,nutzten geschickt Werkzeuge und
hatten auch eine hohe Kultur.
Franzisko Pizarro,der im Gegensatz zu dem gebildeten Cortez ein primitiver »Kämpfer«war
und weder lesen noch schreiben konnte, eroberte
das Reich der Inka auf eine besonders perfide
Weise. Ein spanischer Priester,der in Pizarros
Begleitung war, gab dem letzten Inka-Herrscher
eine Bibel,die dieser natürlich nicht lesen konnte- für die Eroberer ein Vorwand,dann brutal
gegen die Inka vorzugehen.
Atahualpa,der Inka-König,mußte in einem Saal
Mengen an Gold und Schätzen (alles Gold gehörte
nach den Gesetzen der Inka dem Herrscher)aufhäufen -und wurde dann von Pizarro erdrosselt.
So endeten die großen Kulturen in Mittel-und
Südamerika.
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