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Die Leiche schrieb am 30.10. 2012 um 21:50:41 Uhr über

Richterinnen

Die Justiz ist inzwischen eine weibliche Domäne geworden - weil einerseits Frauen demütiger und leidensfähiger sind als Männer, und daher mit dem stupiden Büffeln besser zurecht kommen. Und mit ausschließlich stupidem Büffeln kann man Richter werden hierzulande. Und wegen der richterlichen Unabhängigkeit hat man nachher seine Heidenmühe, die unfähigen Trottel, die nur mit Büffeln ihr Prädikatsexamen geschafft haben, wieder loszuwerden und sie ins Justizministerium oder so zu versetzen, ins Referat Bleistiftanspitzerverteilung. Die Justizverwaltung und das Justizministerium gibt es überhaupt nur aus diesem Grund: damit man unfähigen Richtern und Richterinnen die ja immerhin ganz angenehme Perspektive bieten kann, ein oder zwei Dutzend Angestellte und Beamte des mittleren und gehobenen Dienstes zu drangsalieren.
Ja - und der andere Grund ist: die Tätigkeit einer Richterin oder Staatsanwältin ist in nahezu beliebige Bruchstücke aufteilbar. Eine Richterin auf Vollzeit hat ein Deputat von xy Verfahren im Jahr zu bearbeiten, und jedes Verfahren ist von anderen Verfahren unabhängig. Wegen dieser leichten Möglichkeit der Schaffung von Teilzeitstellen können Richterinnen »Beruf und Familie« verhältnismässig locker miteinander vereinbaren. Und die freie Dienstzeiteinteilung tut ein übriges. Eine Richterin kann ausserhalb ihrer Sitzungstermine kommen und gehen, wann sie will.


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