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anoubi, am 27.8. 2001 um 01:00:14 Uhr
Phillip

Phillip? Phillip! Du schlecht geformter Sproß aus meinem Hirn, der an meiner Seite blieb, bis Freunde, weniger weise als treu, dich von mir trugen, dem öffentlichen Blick aussetzten, in Lumpen hüllten und vor die Druckerpresse schleppten, wo, wie man sehen kann, die Fehler nicht verringert wurden, und nicht gering war mein Erröten als du wiederkamst, mein streunender Balg, mich Mutter nanntest.
Ich stieß dich fort. Dein Anblick war zu lästig meinem Blick. Ich wusch dir das Gesicht. Doch mehr Fehler sah ich danach. Und rieb ich einen Fleck weg, entstand ein neuer Mangel. Ich streckte deine Glieder, um die Länge deiner Füße auszugleichen, doch humpelst du noch mehr als recht ist. In bessere Kleidung dich zu hüllen, hatte ich im Sinn. Doch finde ich nur selbstgesponnenes Tuch im Haus. In dieser Kleidung kannst du dich nur unter den Pöbel mischen. Und suche deinen Weg, wo man dich noch nicht kennt. Fragt man nach deinem Vater, sag, du hattest keinen, und was deine Mutter anbelangt, die ach ist arm, was sie veranlaßt hat dich vor die Tür zu setzen.



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