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Frederik schrieb am 7.7. 2006 um 12:32:49 Uhr über

Peitschenforum

Verehrte Dora,

ein ausgezeichneter Beitrag zum Thema Peitsche.
Seit jeher war die Peitsche das erfolgreichste und beste Mittel um Sklaven zum Gehorsam und zu perfekter Arbeit zu bewegen.Deshalb gehören Peitsche und gute Sklavenarbeit untrennbar zusammen.
Für kleinere und geringere Nachlässigkeiten wurde in aller Regel meist eine kurze Bullenpeitsche verwendet, die einer Reitgerte ähnlich war. Vor allem Damen und Mädchen bevorzugten diese Peitsche weil sie kaum Kraftaufwand erfordert hat und trotzdem äußerst schmerzhaft war und sich deshalb hervorragend geeignet hat, um Sklaven schon für die kleinste Nachlässigkeit zu bestrafen.
Aber auch hier konnte es durchaus sein, daß mit der kurzen Peitsche ganz saftige Strafen an Ort und Stelle vollzogen wurden.

Aus der Sicht der Sklavenhalter waren dies aber eher notwendige Disziplinierungsmaßnahmen, welche immer wieder notwendig waren und deshalb war die Peitsche immer griffbereit oder man hatte sie sogar ständig in der Hand.

Richtige Strafen im eigentlichen Sinne waren üblicherweise mindestens 25 Peitschenhiebe mit der langen Bullenpeitsche. Die Anzahl der Schläge setzte der Sklavenhalter oder die Sklavenhalterin nach freiem Ermessen fest und weil die Auspeitschung mit der langen Bullenpeitsche extreme Schmerzen verursacht hat, wurden die Sklaven zur Auspeitschung grundsätzlich angebunden.

In den Südstaaten der USA wurde der Sklave meistens an einen Baum gebunden sodaß Rücken und Gesäß mit der Peitsche gut bearbeitet werden konnte.
Es gab aber zur besseren Auspeitschung auch die Auspeitsch-Bank, indem der Sklave in eine Art Holzblock treten mußte, damit die Beine möglichst weit gespreizt waren und gespreizt blieben und damit der Oberkörper gespannt blieb, wurden die Hände weit ausgebreitet in ein Joch eingespannt.

Der Grund für diese Art der Auspeitschung lag darin, daß der Sklave durch die breit gespreitzten Beine und seine weit ausgebreiteten Arme weder die Pobacken noch die Rückenmuskeln anspannen konnte und dadurch die Wirkung der Peitsche noch besser war.

Daneben hatten die Damen in den Südstaaten noch eine ganz besondere Form der Bestrafung für Sklaven, die darin bestand daß der Sklave völig nackt an den Fußgelenken aufgehängt wurde und die Damen dann mit einem Paddel, das mit einer Vielzahl von dünnen und kurzen Nägeln übersät war, das Gesäß des Sklaven bearbeitet haben.

Der Vorteil gegenüber einer Auspeitschung lag darin, daß der Sklave wie erwünscht enorme Schmerzen erliiten hat, aber die Bearbeitung mit dem Paddel nach einer Weile so gut wie keine dauerhaften Spuren hinterlassen hat.
Sklaven mit sichtbaren Narben von Auspeitschungen haben enorm an Wert verloren und damit die Möglichkeit eines guten Verkaufs gemindert.

Was von einem Sklaven zu halten ist, der schon in jungen Jahren über und über mit Narben von der Peitsche übersät ist, konnte sich jede Käuferin und jeder Käufer leicht denken und deshalb waren solche Sklaven nur sehr schlecht zu verkaufen.

Nachdem Frauen schon immer wirtschaftlicher und weniger emotional gehandelt haben als Männer, haben Frauen die subtileren Methoden der Bestrafung vorgezogen, die zwar extreme Schmerzen aber möglichst geringe oder gar keine Spuren hinterlassen haben.

Ganz nebenbei möchte ich noch darauf hinweisen, daß es in den Südstaaten, genauso wie in Südamerika und in den Kolonien nicht nur schwarze Sklaven gab.

Es gab mehr als genug weiße Sklaven, die aber meist wesentlich aufsässiger waren als die schwarzen Sklaven, weshalb weiße Sklaven wesentlich häufiger bestraft werden mußten als die schwarzen Sklaven.


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