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Schmidt schrieb am 7.9. 2014 um 01:24:50 Uhr über

Narkoseprotokoll

Im allgemeinen ist es ja nicht üblich Narkoseprotokolle mit der Überschrift Hefenussrosinenrolle zu beginnen und vor allem sie selbstständig zu erstellen. Sie müssen doch wissen Schmidt, daß der Meßprozess den zu messenden Vorgang beeinflussen kann und verändern.

Es ist eben nicht unerheblich ob jemand neben ihnen sitzt und kleine Notizen macht oder ob sie selbst derjenige sind der die Notizen macht. Es geht im Moment nicht anders. Ich hatte noch niemals eine Assistentin die diese Aufgabe übernommen hätte.

Thema war, etwas Nettes über die Geschwister zu schreiben. Was fällt mir da ein. Da muß ich nachdenken. Da ist so viel. Sie haben mich ewig lange in Ruhe meine Haschischexperimente ausüben lassen und jeden überflüssigen Besuch von mir ferngehalten. Das rechne ich ihnen hoch an. Ich will schon wieder ironisch werden. Bleib bei der Sache. Was war echt nett. Mal vorbeikommen und fragen, wir gehen in die Pilze, komm mit. Ist selten geschehen, sehr selten.
Einer kam und sagte, wir könnten uns vorstellen das du mal wieder länger bei uns bleibst, da hab ich mich irgendiwe, trotz Bangens, riesig gefreut, ob ich mich heute, ja heute auch noch, ich meine, wir ändern uns ja auch ein wenig, wir sind ja nie so ganz die gleichen,

einsamkeit prägt auf dauer

sendung über die rollin stones heute in arte, lange sendung, die mädchen haben sich alle in die Unterhosen gepisst bei i wanna make love to you, dann gabs ein Blutbad irgendwann und sie pausierten gingen nach Frankreich eine zeit, machten studioaufnahmen,

bei narkose krieg ich irgendwie hunger
und werd langsam etwas ruhiger, mal pissen gehen, das geringste pissmüssgefühl stört mich derart, ich liege dann wach zu faul um aufzustehen weil es wirklich nur ganz ganz gering ist und doch lässt es mich nicht schlafen, so das ich mir angewöhnt habe dann doch baldig aufzustehen, das geht zehnmal die nacht, mit der Narkose schlaf ich einmal richtig durch, nur am Morgen, naja, man wird tranig wach, manchmal genieße ich das sogar, ja, eigentlich ist das der beste Moment, noch ein wenig tranig herumdösen zu können ohne Ohrjucken und ohne Kiefer und ach wie gut wenn diese Empfindlichkeit in bestimmten Dingen nachlässt, jetzt nicht falsch verstehen, ich schätze empfindlichkeit als etwas gutes, sie soll nur nicht zu Verstimmung führen, Redebedarf, ist dann, seid nicht so furchtbar strneg mit mir, ich bitte euch darum, es gab ein paar Momente, davor fürchte ich mich wie der teufel,

was wird wohl bei Opiatfreiheit mit mir, bei völligem Aufhören mit allem, ich sehe der Option Heim mit großer Furcht entgegen würde aber alle Vorzüge zu schätzen wissen, auch Kur betrachte ich als Gefängnis und würde vor allem die Vorzüge, endlich werde ich mal bekocht, wenn auch sicher nicht mit meinen Lieblingsspeisen, Kur mit Lieblingsspeisen, das wärs, und naja, das wärs auch nicht, aber immerhin besser, dann eine Kurschattin die mit mit spaziert Hand in Hand oder stramm hintereinander geht auch, man kann ja Hand in Hand nur manchmal sein, ich hänge daran irgendwie in der Öffentlichkeit ihr mal die Hand zu geben, demlatzt hatte ich sogar einen Traum einen konkret erotischen mit Schwägerin von4, der mich am Morgen selbst überrascht hat, sie schrie Hilfe hilfe laut kurz bevor sie zu kommen drohte, wollte, was mir wieder peinlich war weil er, der Mann unter saß und es hören musste, und ich dann aufwachte,

so ein Zeug, der Moment wo ich mit den Fingern nach unten, und sie ist feucht, und dann, das war alles so konkret, ganz wie echt, und es war schön.

was nettes über meine Geschwister, ich liebe es zu wissen, ich kann nun bald einschlafen, schlaf ist das schönste und er wird mir in den letzten Jahren sehr und zunehmend verleidet, durch kleine hartnäckige Dinge, die Dinge die ich aus dem Radio mit abgeschrieben habe, echt nicht schön, drastische sprache, aber ich fürchte mich nicht so sehr wie 2 vor allen möglichen Worten, weil ich sie einordne, sie nicht zu Gewohnheiten oder zu meinem Charakter werden, ich glaube an die unendlich große Vielfalt der Möglichkeiten und an das leider nur sehr unwahrscheinliche Glück, das viele dieser guten Zufaääle ausgerechnet noch einmal bei mir sich treffen. Ich will ja nichts verbessern.

was tun wir überhaupt zusammen. Muß man sich nicht eines Tages selbst entscheiden wie man auf Dauer leben will bevor andere das für einen tun. Ich wehre mich niemals wirklich entscheidend und mit Konsequenz. Ich halte meine Geschichte für bedeutsam, ganz gelegentlich, meist aber nicht. Vielleicht stimmt einiges das ich denke. Diese armen Schwefelarbeiter die in sauren Gasen den Schwefel aus Vulkanschloten hochschleppen werden alle nicht älter als fünfzig.

Für die gemeldeten nun zweitausend Ebolatoten in Afrika wurden im Radio angekündigt mehrere hundert Millionen Dollar bereitgestellt, bei Gott, wer rechnen kann, weis, damit werden eine Menge ganz anderer Projekte finanziert. Sauberes Wasser und so, Vorbeugung. iCH GLAUBE NICHT DAS DIE iNDUSTRIE DAS KASSIERT FÜR ÜBERTEURE mEDIZIN: Ich glaube, die testen vielleicht an den Afrikanern riskantere neue Stoffe, aber wenn dann umsonst, und mit Nachsorge. Das glaube ich. Ethikkommissionen, ob die was von statistischen Zahlen verstehen und nicht nur abnicken. Ich weis nicht. Ich hasse Politik machen zu sollen. Ich bin viel zu unentschieden. Alles ein Gewinner und Verlierer Spiel. Eine Böse und Gut spiel. Davon muss es weggehen. Ein Leben und leben lassen spiel. Und die Überschüsse in ethische Entwicklungshilfe. Achja, sind eben nicht alle gut. Gibt viel zu viele Idioten und Führungsbedürftige. Ich will diese Welt nicht mehr retten UND ICH HABE DAZU AUCH KEINERLEI WIRKLICH ÜBERZEUGENDE iDEE, also sollte ich mich auf naheliegendes konzentrieren. Wo meine Gedanken doch so ausgedehnt sind. Manchmal fliege ich im Traum. Das ist sehr schön. Manchmal berühre ich Frauen erotisch, das ist auch sehr schön. Alles ist real lange zurück. Ich würde gerne jemanden lieben, ganz echt und deutlich spürbar lieben. Man erzählt sich Wundervolle Dinge über die gelungene Liebe.






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