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at work schrieb am 17.8. 2006 um 12:52:19 Uhr über

Närrin

ist es nicht irgendwie witzig, dass in der deutschen Sprache offensichtlich ein Zwang besteht alles zu verweiblichen, wenn man eine Frau mit einem Nomen beschreibt?? Närrin ist ein tolles Beispiel oder Herrin. Ich weiß nicht wie es so in den anderen Sprachen abläuft, aber im Englischen bleibt Wort Wort und muss nicht noch irgendeinem Geschlecht unterworfen werden. In dieser Sprache gibt's auch nur einen Artikel, also existiert die Frage nach dem Geschlecht gar nicht, aber ist das nicht besser? Denn mir persönlich ist es schnurzpiepegal, ob ich jetzt eine Närrin oder ein Narr, eine Technikerin oder ein Techniker usw. bin. Bei Herrin ist es natürlich ein bisschen anders, denn man kann wohl kaum eine Frau gleichzeitig als Herr bezeichnen, aber hier kann dann für Herrin sinnbildlich das Wort Gebieterin (oder eben Gebieter) benutzt werden, denk ich mal.
Nur zu Beruhigung: Ich bin mir im Klaren, dass so ein bischen Geschreibsel im Assoziations-Blaster die deutsche Sprache nicht ändern wird (will ich auch ganz bestimmt nie), aber irgendwie find ich's witzig über ihre Eigenheiten nachzudenken. Vielleicht ist das ein seltsamer Humor, aber der Arbeitstag vergeht ein wenig schneller...


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