Mantra-Yoga oder Japa-Yoga ist besonders gut für den Einstieg in die Gottsuche. Ein Mantra ist ein Gottesname oder eine Gotteseigenschaft. Die mächtigste Silbe ist das OM. Zum Mantra-Yoga benutzt man häufig eine Perlenkette mit entweder 81 oder 108 Perlen, da die Quersumme dieser Zahlen 9 ergibt; 9 wird als die göttliche Zahl angesehen. Wenn man nun den Gottesnamen ständig wiederholt oder eine Silbe (sei es Jesus, Krishna, Buddha, OM oder sonst welche unter den vielen), beschäftigt sich Geist und Intellekt mit Gott, dem Innersten, und die Aufmerksamkeit schweift von den gwohnten Bahnen zum Unbegreiflichen und versucht mit der Unendlichkeit klarzukommen. Das Mantra geht nach einiger Zeit ins Unterbewußtsein über was den positiven Effekt hat das man sich es zur Gewohnheit macht, an Gott zu denken ohne davon abzuschweifen.
Man sollte bedacht sein, daß das zitieren von Mantras nicht zur Routineangelegenheit führt, denn das bringt Unzufriedenheit und neue Gewohnheiten. Man muß sich Gott als den absoluten, niemals anfänglichen und niemals endlichen Punkt der Gegenwart bzw. Allgegewart vorstellen. Zu empfehlen ist aber mehr einen Gottesohn oder Gottesverwirklichten sich zum Bilde zu nehmen und zu versuchen sein allgegenwärtiges Bewußtsein zu spüren, diese Versuche sollte mit beständiger lebendigkeit kultiviert werden und ja nicht zur Routine verstümmeln. Wenn man nach einiger Zeit merkt, daß das kreirte Bild vor dem geistigen Auge lebendig erscheint, beginnt ein aufwallendes Gefühl aus freudiger Erregung einen zu ergreifen, Gänsehaut huscht über den Rücken zum Kopf und die Haare stehen einem zu Berge. Das Bild wirkt nun leuchtender, intensiver als normale Farben.
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