es hat sich wie ein roter faden durch die ganze beziehung und überhaupt mein ganzes umfeld gezogen...
ein »guter freund«, der uns glück wünscht, aber immer wieder versucht ihn zu fehltritten zu reizen, in mir misstrauen zu schüren und sätze in den raum zu werfen, die auf eine art, die nur er beherrscht, zweifel aufkommen lassen...
freundinnen, die vorgeben, sich gern zu haben, die sich aber generell in abwesenheit der jeweils anderen beklagen über irgendwelche formulierungen, die unsensibel waren, ohne sich mit der betreffenden person selbst auseinander zu setzen...
informationen, die bewusst verfälscht werden, sei es durch bewusste betonung einer silbe, durch das weglassen eines wortes, durch hinzufügen eines nebensatzes, immer mit dem ziel, es anders aussehen zu lassen ,als es wirklich war.
leute, die über dinge reden, die sie weder betreffen noch aus einem anderen grund etwas angehen; ganz private angelegenheiten dritter und vierter. (und ganz frei DAVON war ich auch nie.)
ich habe es schon immer so gehasst. überall war und bin ich von unaufrichtigkeit umgeben, bis ich irgendwann selbst ein teil dieser krankheit wurde.
ich will das alles nicht mehr. es kostet so viel kraft, immer zwischen den zeilen zu lesen, sich immer fragen zu müssen, ob das, was man verstanden hat, auch wirklich den tatsachen entspricht und ob man es für voll nehmen kann.
ich kann nicht mehr. ich bin nach kurzem ausreißer wieder zur aufrichtigkeit zurückgekehrt, weil mich alles andere nur noch tiefer hinab gezogen hat in dieses spiel, das ich so hasse.
aber ich werde es nicht los, dieses misstrauen der ganzen welt gegenüber. es wird immer so weitergehen. und es KOTZT mich an!
der »gute freund« existiert weiter, in dem hühnerstall wird sich auch nie etwas ändern und letztendlich wird doch jeder (auch ich) weiterhin die aussagen so färben, dass sie dem eigenen vorteil dienen, ob nun bewusst oder unbewusst.
die welt ist so krank!
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