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Fredda schrieb am 16.4. 2005 um 12:44:22 Uhr über

Klytaimnästra

Die gute Frau hatte es nicht leicht im Leben.
Erstmal heiratete sie in die Sippe der Atriden ein, auf der seit Generationen ein Fluch lag. Dann beschloss ihr Mann, der machthungrige Agamemnon, ihre älteste und meistgeliebte Tochter Iphigenie zu opfern (und wofür? für Wind!!). Als das geschehen war, machte sich der gute Agamemnon erstmal für 10 Jahre samt sämtilcher anderer griechischer Männer auf nach Troja und verwickelte nebenbei noch alle in einen wahnsinnig verlustreichen Krieg.
Die gute Klytaimnästra nahm sich also einen Liebhaber, Aigistos, den Cousin ihres Mannes. Ihren ältesten Sohn musste sie weggeben, damit er nichts anstellte. Als also Agamemnon samt Geliebter wiederkam, ermordete sie ihn eigenhändig in der Badewanne (sie, nicht etwa ihr Neuer) und seine Lustsklavin gleich mit (welche aber zugegebenerweise nichts dafür konnte, sie war auch nicht so begeistert von Agamemnon).
Alles könnte nun wunderbar sein, wenn nicht ihre andere Tochter, Elektra, etwas gegen ihren Stiefvater gehabt hätte, und zusammen mit dem Sohn, Orestes, ein Komplott geschmiedet hätte. Orestes brchte also seine Mutter samt deren Mann um. Zur Strafe wurde er von den Rachegeistern, den Eumeniden, verfolgt. Aber schließlich wurde er sogar noch entsühnt, und Klytaimnästra wurde nicht gerächt.


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