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AmenokalBerlin(030)40504516 schrieb am 11.7. 2009 um 22:04:47 Uhr über

Kegi

ZbdA* Abkürzung für *Zentralbüro deutscher Agenten

"Durch das weit zum Garten hin geöffnete Schlafzimmerfenster wehten duftende Schwaden von Jasmin und Glyzine herein. Der Ozean war nah und fern, nach der Ebbe raste die Flut, in scheinbar endlos schäumenden Wellen an den Strand.
Kegi erkannte, mit seinem Fernrohr guckend, einen marokkanischen Jungen und einen deutschen Mann.
Kegi sah mit dem Fernrohr in den Himmel. Der Morgen war noch dunkelblau. Auf die ersten Sonnenstrahlen warten? Dafür war es noch viel zu Früh. Kegi verliess den Balkon und betrat das Zimmer. Seine Frau schlummerte in den Kissen und Decken des Hotels. Sie hatte ein seidenes Nachthemd an und träumte die Träume ihres Schlafes.
Hinein in den Zwischenraum des Traumes und der Wirklichkeit klingelte das Telefon und erreichte ihre Ohren bevor Kegi, der erst von der Balkontür zum Bett, den grossen Raum durchqueren musste, diese Störung ihrer Morgenruhe, leicht beunruhigt, in sein Bewusstsein aufnahm.
Mit fast noch geschlossenen Augen streckte Sophia den Arm nach dem schnurlosen Telefon, das auf dem Nachttisch lag, nahm es ans Kopfkissen und drückte die Lautsprechertaste.
»ZbdA*, was kann ich für Sie tun?«, fragte sie, mit ihrer noch etas vom Schlaf berührten Stimme.
Ihre Augenlider waren plötzlich sehr schnell ganz oben und ihr Blick hell wach. »Guten Morgen, Herr Präsident. Ja, er ist da. Einen Moment bitte
»Liebling, der Präsident will dich sprechen. Er sagt, es sei dringend
Kegi nahm sein Handy aus der Tasche des hellblauen Bademantels, drückte die Nummer 02 und bestellte das Frühstück. »Ja, genau wie gestern, nein, nicht ganz, diesmal bitte, drei Portionen Mokka.« »Und zwei grössere Gläser Orangensaft«, rief Sophie.
Kegi sprach auch diese Bestellung in den Empfang der Küche, steckte das Handy wieder in die Tasche des Bademantels, ging ins Bad und sah in den Spiegel.
»Lieblingrief Sophia. »Der Präsident will dich sprechen. Es ist dringend
»Ja. Ich weiss. Der drängelt immer«, kritisierte ihr Mann durch die offene Badezimmertür. »Sag ihm, ich ruf ihn an, nach dem Rasieren
'Und nach dem Frühstück', fügte sie in ihren Gedanken hinzu. »Herr Präsident? Er ruft zurückGleich danach klickte sie das Telefon auf Zimmerlautstärke. »Sie bleiben am Apparat? Liebling! Er bleibt am Apparat
Kegi erschien, Schaum im Gesicht und den Rasierpinsel in der Hand im Rahmen der Bedezimmertür.
Er ging zum Bett und sprach: »Du hast jetzt schon drei mal Liebling zu mir gesagt. Wenn HP die Bänder abhört, streicht er die dritte oder vierte Wiederholung. Also, sag ab jetzt gleich Kegi zu mir. Frag ihn mal, von wo her er anruft
»Beirut. Er ruft aus Beirut an
Kegi rannte zurück ins Badezimmer, wischte sich den Schaum aus dem Gesicht, dachte, 'warum sagt der Idiot das nicht gleich?', rannte wieder zum Bett, nahm Sophia das Telefon aus der Hand: »Herr Präsident

Ungefähr zwanzig Stunden später in Deutschland, war Nacht, und Larbi soeben erwacht. Er trat ans Fenster und sah Gespenster. Er ging zum Küchenschrank, nahm ein Messer, ging zur Wurst auf dem Tisch, wollte sie zerschneiden, dann das Messer in einen Eimer werfen, traf daneben, ging wieder zum Schrank, das zweite Messer schnitt besser, dann kam der Volker, die Fortsetzung schreibt Holger.




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