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prediger schrieb am 15.1. 2007 um 12:39:48 Uhr über

Henryk

Henryk Mikołaj Górecki (* 6. Dezember 1933 in Czernice, Polen) ist ein polnischer Komponist.

Er wurde in Czernice bei Rybnik geboren und wuchs in Schlesien auf. Górecki arbeitete anfangs als Lehrer, bevor er bei Szabelski, einem Schüler Szymanowskis, an der Musikhochschule Kattowitz (PWSM) in Kattowitz Komposition studierte.

Górecki war der Vorläufer der polnischen Avantgarde der späten fünfziger Jahre und hatte erste Erfolge beim Warschauer Herbstfestival. Nachdem er den Gewerkschaftspreis polnischer Komponisten erhalten hatte, studierte er 1961 und 1963 in Paris, wo er Messiaen, Boulez und Stockhausen kennenlernte.

1975 wurde er zum Rektor der PWSM ernannt, trat aber aufgrund der politischen Entwicklungen bereits 1979 von diesem Amt zurück. Nach 1989 wurde sein Werk auch im Ausland besser bekannt, und Górecki besuchte zahlreiche Aufführungen in Europa und in den USA.

Den größten Erfolg hatte er Anfang der neunziger Jahre mit seiner als Auftragswerk des Südwestfunk Baden-Baden geschriebenen 3. Sinfonie.

Góreckis Frühwerk wie Scontri (1960) orientiert sich einerseits an der seriellen Musik. Andererseits war seine Musik, wie z. B. die Drei Stücke im alten Stil (1963) zeigen, deutlich von der Volksmusik und der religiösen Tradition Polens bestimmt.

Zu seinem Hauptwerk gehören u. a. Epitaphium (1958), Scontri (1960), die 3. Sinfonie (1976), Beatus Vir (1979), Konzert für Cembalo (Klavier) und Streichorchester (1981), und die zwei Streichquartette, die er für das Kronos-Quartett schrieb (Already It Is Dusk (1988) und Quasi una fantasia 1991).

Henryk Modest Broder (* 20. August 1946 in Kattowitz, Polen) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Als Publizist beschäftigt er sich vorwiegend mit Themen wie dem Judentum, dem Nationalsozialismus oder derdeutschen Linken“. Kennzeichend für seinen Stil ist sowohl die recherchierende und informierte Kolumne als auch die pointierte Polemik. Broder schreibt für das Magazin Der Spiegel und die Berliner Tageszeitung Der Tagesspiegel. Er ist Mit-Herausgeber des „Jüdischen Kalenders“, einer jährlich erscheinenden Text- und Zitatensammlung deutsch-jüdischer Kultur.






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