Die Sonne ist ein gigantischer Fusionsreaktor, der in schier unvorstellbaren Mengen Wasserstoff zu Helium fusioniert. Die dabei freiwerdende Energie strahlt in den Weltraum ab, ermöglich u.a. das Leben auf unserer Erde. Wenn der so ständig wachsende Heliumanteil an der Sonne einen gewissen, genauestens definierten Grenzwert überschreitet, wird sich die Sonne recht schnell zu einem »weissen Riesen« aufblähen, der die sonnennächsten Planeten einschließlich der Erde verschlingen wird. Danach wird er ebenfalls rasch zu einem »schwarzen Zwerg« mit hoher Masse und nur noch geringer Strahlung zusammenfallen. Die Prognosen über die exakte Masse und Strahlungskräfte, sowie deren Dynamik sind freilich nicht sehr exakt. Jedenfalls werden auch die Bahnen der verbleibenden Planeten instabil werden - Kollisionen sind ebensowenig auszuschließen, wie ein Abtreiben der äusseren Planeten - oder von Kollisionsprodukten. Der wikipedia zufolge besteht allerdings für die heute lebende Generationen kein Grund zur Beunruhigung - dieser Vorgang wird frühestens in 70-80 Jahren einsetzen, und dann auch noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Jedenfalls die aktuellen Probleme der Staatsverschuldung und der Sicherung der Renten dürften sich damit dann ebenso erledigt haben, wie die Frage des Weltklimaschutzes - es gibt dann nämlich kein Weltklima mehr, daß geschützt werden könnte. Insofern ist die Verantwortung für die künftigen Generationen doch nicht so groß, wie es unsere Politiker immer gerne vormachen wollen.
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