Einige Heilige besaßen die Gabe eines „Wohlgeruchs der Heiligkeit“. Das Phänomen nennt man „Osmogenesia“. Diese Gabe erlaubt es, die Gegenwart eines Heiligen im Geruch wahrzunehmen. Der heilige Pater Pio nannte diese Gabe heiliger Düfte daher „Wohlgeruch der Heiligkeit“. Die Leute in seiner Umgebung konnten diesen Wohlgeruch häufig wahrnehmen. Er ging von seinem Körper aus, von den Gegenständen, die er berührte, oder von seiner Kleidung. Manchmal war der Geruch auch an den Orten wahrnehmbar, an denen er sich befand.
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Ein Anwalt, der ein Verehrer von Pater Pio ist, erzählte: »Als ich einmal in der alten Kirche des Klosters die lange heilige Messe von Pater Pio hörte, war ich während der heiligen Wandlung in Gedanken so abwesend, daß ich als einziger inmitten der unzähligen Gläubigen nicht hinkniete. Plötzlich war ich von einem überwältigenden Veilchenduft umgeben, der mich zur Wirklichkeit zurückbrachte. Ich kniete sofort nieder, ohne über den seltsamen Duft nachzudenken. Als die Messe zu Ende war, ging ich zu Pater Pio, um ihn zu grüßen. Er aber empfing mich mit folgenden Worten: «Sie sind heute etwas abwesend, was?» «Ja, Pater, ich war etwas zerstreut, aber glücklicherweise hat mich ihr Duft wieder aufgeweckt...». - « Von wegen Duft, sie haben keinen Duft nötig, sie verdienen einige die [sic] Klapse", sagte er.
http://www.padrepio.catholicwebservices.com/DEUTSCH/Der%20Wohlgeruch_der_Heiligkeit.htm
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