Vom Fruchtfleisch meiner Lieblingsfrucht aus dem Äußeren des innersten Bezirks.
Die Farben sind blaß-bräunlich bis weiß, rosa, zart durchscheinend Bläuliches.
Die Form erinnert an dreierlei. An einen jungen Lauchstengel. Dazu etwas das ein wenig an eine Erdbeere, eher noch an die Beere der blauen Traube erinnert: in Form und Farbe. Und noch etwas wie zwei hartgekochte Hühnereier ohne Schale, fast ebenso groß.
Die Konsistenz (Glätte, Nachgiebigkeit) ist fast wie die von Lauchstengel, Traubenbeere, Hühnerei hartgekocht ohne Schale.
(Zur Verdeutlichung: das sind alles Metaphern, mit „Eiern“ sind also deren Pendants im Fruchtfleisch gemeint. Es geht nicht um ein hübsches Arrangement auf dem Teller).
Diese Frucht ist wie geschaffen für den Genuss mit Lippen, Mund, Zunge, und sind nicht Lippen, Mund, Zunge durchaus geeignet für den Genuss dieser Fleischfrucht.
Welch eine Disziplin aber die Zähne verlangen. Von der Pflege abgesehen: vornehmste Zurückhaltung beim nicht-carnivorischen Genuss.
Der Sensible spürt ein schwaches Pulsieren wie Herzschlag. Dazu ein langsamerer, sehr spürbarer Puls: dieser aber unregelmäßig indem er ein epizentrisches Signal zentraler Kontraktionen ist, die immer stärker, regelmäßiger und schneller werden können. Bis zum atemberaubenden Beben. Einiges von dieser Lust geht als Dank auch auf den Schmeckenden über, hat er doch als intensiv Schmeckender das Beben selbst ausgelöst.
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