Man darf unschwäbisch nie mit nicht-schwäbisch verwechseln!
Nicht-Schwaben können weder schwäbisch noch unschwäbisch sein. Unschwäbisch ist nämlich ein Schwabe oder eine Schwäbin, die sich nicht nach der angenommenen Norm (angenommen deshalb, weil es keine wirkliche Norm gibt) verhält.
Kehrwoche nicht machen ist beim Schwaben unschwäbisch, bei anderen eben nur falsch, was zu einer Belehrung führt. Nicht-Schwaben tun gut daran, solche Belehrung wertzuschätzen, und vor Allem, sich danach zu richten. Wer als Schwabe die Kehrwoche nicht macht, ist unschwäbisch, d.h. dem ist nicht mehr zu helfen. Der oder die Betroffene kann dann noch ins Exil gehen, z.B. nach Prenzlberg oder Kreuzberg. Wer dort lange genug schwäbisch missioniert hat, darf dann wegen erwiesener, tätiger Reue wieder heimkehren.
Z.B. nach Reutlingen.


--> Laugenweckle, Besenwirtschaft, Ofenschlupfer