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Die Blastermauer umschließt weite Teile von Blastercity und ist das Herzstück unserer Altstadt. In die metertiefen Wände eingelassen fallen hier als erstes die unzähligen Blastershops ins Auge; wo heute vieles für den schnellen Googletourismus gedacht ist, war lange Zeit der Ort an dem einheimische Bewohner vom Apfel bis zur Schlumpfkalkspröde nahezu jedes Stichwort des täglichen Bedarfs erhielten.
Sehen sie diese Bügel, die dort oben in der Wand eingelassen sind? Sehr richtig, hier stand noch bis vor gar nicht langer Zeit der Blasterpranger, 2005 hat dort zum letzten Mal einer gestanden, drei Tage am Stück sogar, ein Nürnberger. Nein, den Namen pflegen wir aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes zu verschweigen, aber wenn es sie wirklich interessiert, gehen sie einige Meter zurück an einen der Blastershops und fragen sie nach einem Andreas-Graf-Marthweg-6-Nürnberg-Schlüsselanhänger, da wird ihnen jeder Scherzartikelverkäufer weiterhelfen können. Dieser Teil der Blastermauer, mit den vergitterten Fenstern und dem Drei-Hasen-Fenster in der Rosette, bildet zugleich den Innenhof der Blasterklapse, das ist etwas kompliziert zu erklären, da das gesamte Gebäude der nichteuklidische Stil prägt. Jedenfalls bildet der äußere Teil des Gebäudes die sogenannte Außenwurst, sie wurde in alter Zeit zur Abschreckung auswärtiger Besucher geöffnet. Und hier, an der Kreuzung zum Blaster-Boulevard, werde ich sie verlassen, sie finden ja nach Hause? Ich werde mich noch ein Viertelstündchen auf die Blasterklappe nahe den Kasematten begeben, so lange unsere Planer die noch nicht weggefiltert haben. Von Zeit zu Zeit befreit so eine schmutzige kleine Fremdassoziation den Kopf nämlich ungemein.
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