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mcnep schrieb am 7.4. 2004 um 14:27:20 Uhr über

Behinderung

Wie auch bei der Homosexualität und den psychischen Erkrankungen sollte sich die Gesellschaft bei der Definition der geistigen Behinderung endlich zu der Erkenntnis durchringen, daß der prozentuale Anteil dieser Personengruppe ungleich höher ist, als es uns die Statistiken glauben machen. Tatsächlich sind es vermutlich viele Millionen Menschen allein in der BRD, die verstandesmäßig nicht in der Lage sind, den Abläufen unserer entdinglichten Welt zu folgen. Die Konsequenz dieser Tatsache darf nicht in der Ausgrenzung, Diskreditierung und Entrechtlichung dieser Menschen bestehen; doch Begrifflichkeiten wie ein Recht auf Arbeit, das ja in Wirklichkeit eine nur unzureichend verschleierte Pflicht ist, können einfach nicht für Menschen gelten, die ihre schwächlichen Bemühungen um Glück schon durch eine Vielzahl einfachster Problemstellungen Tag für Tag konterkariert sehen. Es muß diesen Menschen als erstes vergönnt sein, selbstbestimmt zu leben und das heißt eben auch, sich nicht aufoktroyierten Zwängen wie der Lohnarbeit oder häufiger noch dem Zählappell beim Arbeitsamt stellen zu müssen.


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