Der Athmosphärenumwandler besteht im Kern aus einem Fusionsreaktor. Seine primäre Aufgabe ist die Herstellung von Wasser in Form von Dampf aufgrund nuklear-chemischer Prozesse, je nachdem, welche Stoffe in der jeweiligen Athmosphäre vorhanden sind. Der Wasserdampf wird in die Athmosphäre entlassen, reichert sich an, bildet Wolken, Gewitter - von denen aus die Wasserproduktion auf natürlichem Wege verstärkt werden kann - und Regen, der sich in den tieferen Regionen des umzuwandelnden Planeten sammelt und zur Bildung von Ozeanen führt. Deswegen ist der Aufenthalt während der Athmosphärenumwandlung auf dem betroffenen Planeten recht unangenehm: etwa 6 Wochen nach Start der Umwandlung beginnt es zu regnen und dann regnet es ununterbrochen und sehr stark für mehrere Jahre - so ein Ozean kommt halt nicht von nichts ! Erst wenn die Ozeanbildung schon recht weit fortgeschritten ist, so daß an deren Primärbesiedelung durch Einzeller gedacht werden kann, wird der Athmosphärenumwandler allmählich darauf ausgerichtet, eine atmungsfähige Athmosphäre zu errichten, was ja einen gewissen Prozentsatz an Sauerstoff voraussetzt - und eine eventuelle Reduktion giftiger Gase, vor allem aber des Stinkgases Methan. Das muß weg. Deswegen ist es häufig angebracht, mehrere Umwandler gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, damit die Umwandlung in einem überschaubaren Zeitraum abgeschlossen und die Kolonisation beginnen kann.
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