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ARD-Ratgeber, am 7.5. 2004 um 03:17:05 Uhr
Arbeiterbewegung

War nie wichtiger denn heute. Und es funktioniert!

In der Industrie, sprich im produzierden Gewerbe, wird jede Bewegung des Arbeiters genau getaktet. Schraube nehmen x Schrauber greifen x Ansetzzeit plus Einschraubzeit zum Quadrat mit Newtonmeter sowieso + Faktor haste nich gesehen ergibt die ergonomisch günstige Arbeiterbewegung. Ein sogenannter Taktausgleich sei dem Arbeiter zugesprochen, insofern er sich nicht minimieren läßt. Der Nazifreund HenryFord hat diese ganze Scheiße auf den Weg gebracht. Wegbereiter der Fließbandarbeit. So sieht heute Arbeiterbewegung aus. Im wahrsten Wortsinne findet Arbeiterbewegung in Detschland nicht mehr statt. Betriebsräte unterschreiben gnadenlos Taktzeiten, die ein Computerprogramm vorgibt. Was sollen diesen kümmerlichen Schleimscheißer von IGMetall, Verdi etc. auch anderes machen? Angesichts von fast fünf Millionen Arbeitslosen ist der Arbeiter erpressbar. Mehr Stüchzahl in immer weniger Zeit für weniger Geld. Arbeit und Bewegung ist in Detschland eben zu teuer. Die bösen Lohnnebenkosten. BöseBöseBöse. Man kann ja auch ins Ausland gehen. Patriotismus? Egal, hauptsache der Umsatz, Gewinn und Aktienkurs stimmen. Manchester in Reinkultur.

Der dumme Arbeiter macht alles mit und bewegt sich nicht! Seine Arbeit ist ja so fies eingetaktet, daß er sich nach Feierabend sowieso kaum noch bewegen kann. Die schlesischen Weber haben sich aber irgendwann doch erhoben. Bis Hauptmann ist es hoffentlich nicht mehr weit!

Arbeiterbewegung im Sinne von Thälmann oder Luxemburg findet in Detschland aktuell nicht statt.

Diese Tirade richtet sich weniger gegen die Arbeitgeber, denn mehr gegen die Versager von den Gewerkschaften.


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