unangenehm
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Ihr kennt das: man ist mit jemand lange zusammen, Monate, Jahre, vielleicht Jahrzehnte. Eines Tages bemerkt man etwas, wie soll ich es nennen? Versuchsweise sage ich einmal: man bemerkt das Stocken der Liebe. Das Gefühl, das sich daraufhin einstellt, ist vielleicht ein gelindes Erschrecken, eine sanfte, aber sich lähmend ausbreitende Traurigkeit. Oder ein Leersein. Unangenehm ist jetzt noch nichts.
Unangenehm wird es, wenn wir es dem anderen mitteilen wollen. Das heißt, wir wollen es eigentlich gar nicht, aber wir müssen. Irgend etwas zwingt uns dazu. Nun wird es unangenehm ...