Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Shakespeare«
Tanna schrieb am 28.1. 2000 um 10:57:27 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Sonnett XVIII
Soll ich dich einem Sommertag vergleichen?
Er ist wie du so lieblich nicht und lind;
Nach kurzer Dauer muß sein Glanz verbleichen,
Und selbst in Maienknospen tobt der Wind.
Oft blickt zu heiß des Himmels Auge nieder,
Oft ist verdunkelt seine goldne Bahn,
Denn alle Schönheit blüht und schwindet wieder,
Ist wechselndem Geschicke untertan.
Dein ew'ger Sommer doch soll nie verrinnen,
Nie fliehn die Schönheit, die dir eigen ist,
Nie kann der Tod Macht über dich gewinnen,
Wenn du in meinem Lied unsterblich bist!
Solange Menschen atmen, Augen sehn,
Lebt mein Gesang und schützt dich vor Vergehnl
Tanna schrieb am 28.1. 2000 um 11:03:33 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Sonnett LIII
Aus welchem Stoffe bist du nur gediehn,
Daß Millionen Schatten du vereinst?
Ist eine Form sonstjedem nur verliehn,
Wie kommt es, daß in allen du erscheinst?
Beschreib Adonis, und sein Bild verliert
Zum dürft'gen Abguß sich von deiner Pracht,
Wenn alle Kunst Helenens Wange ziert,
Bist du es nur, gemalt in Griechentracht.
Rühmt man des Frühlings und des Herbstes Gaben,
Der Lenz zeigt deine Schönheit und Gehalt,
Mit deiner Güte kann der Herbst nur laben;
So sehn wir dich in jeder Huldgestalt.
Ob aller Anmut sich dein Bild erfreue,
Doch gleichst du keinem, keiner dir an Treue!
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