prostituieren
Bewertung: 1 Punkt(e)Ein Freier muss, um zu einer Prostituierten gehen zu können, zunächst einmal über längere Zeit kleine Beträge ansparen, ohne dass seine Ehefraue etwas bemerkt. Kommen er in die Nähe des erforderlichen Betrags, wählt er - sozusagen als erstes Vorspiel - die Nummer eines Clubs oder Studios, legt aber sofort auf, wenn auf der Gegenseite der Hörer abgenommen wird. Erst wenn dieses Spiel langsam seinen Reiz verliert, wird er anfangen, so lange tatsächlich Telefongespräche mit Prostituierten zu führen, bis ihm auch das ohne starkes Herzklopfen möglich ist. Der nächste Reiz besteht darin, an den diversen Lokalitäten langsam vorbeizufahren und sogar - falls vorhanden - kurz den Parkplatz anzusteuern.Irgendwann einmal, - der erforderliche Betrag ist, wie er von früheren Besuchen her weiss, fast zusammen - wird er mit jetzt wieder stark klopfendem Herzen die Schelle eines Etablissements drücken, eine Cola bestellen und fast fluchtartig das Haus verlassen, ehe er diese ganz ausgetrunken hat. Jetzt allerdings wird es nicht mehr lange dauern, bis er bei einem solchen Besuch zufällig ein Mädchen entdeckt, in das er sich ganz gegen seine sonstige Art verliebt, obwohl ihm sein Verstand sagt, dass er verheiratet und sie eine Nutte ist. Er setzt sich zu ihr, und das Gespräch kommt bald irgendwie auf die Frage, warum sie denn überhaupt so etwas mache und ob er sie nicht hier herausholen könne. Bevor er sie endlich bittet, ihn zu lieben, wird er nicht versäumt haben, sich zu erkundigen, was sie für sein mühsam erspartes Geld zu bieten bereit ist (Französisch total, Analverkehr?).