manisch-depressiv
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Wenn jemand manisch-depressiv ist, schwankt seine Stimmung immer wieder zwischen tiefster Niedergeschlagenheit und absoluter Hochstimmung. Dazwischen kann der Erkrankte ausgeglichen sein. In der manischen Phase ist der Erkrankte sehr aktiv, nahezu ruhelos. Er redet viel und seine Gedanken scheinen zu rasen, denn er entwickelt ständig neue Ideen. Dabei ist er leicht ablenkbar, kann Risiken nicht mehr einschätzen, wird leichtsinnig und rücksichtslos. Manchmal wird das Geld regelrecht zum Fenster rausgeschmissen. In der manischen Phase verspüren die Erkrankten kaum ein Schlafbedürfnis. Ein weiteres Symptom ist die gesteigerte Libido, verbunden mit dem Verlust sozialer Hemmungen. Die depressive Phase ist bestimmt von Antriebsmangel, Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen. Der Erkrankte weint viel und verliert sämtliche Interessen, er leidet unter Appetitlosigkeit und Schlafstörungen. In der Depression können auch Suizidgedanken auftreten.