madagaskar
Bewertung: 4 Punkt(e)Viele liegen an Pest erkrankt auf einem Schiff davor. Viele wissen, daß dort der Pfeffer wächst. Die wenigsten wissen, daß es ein Stück Madagaskar in Deutschland gibt. Es ist hier in meinem Herzen.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 17, davon 16 (94,12%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (35,29%) |
Durchschnittliche Textlänge | 182 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,529 Punkte, 9 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 27.6. 2001 um 00:36:57 Uhr schrieb arne über madagaskar |
Der neuste Text | am 25.7. 2021 um 12:01:24 Uhr schrieb Christine über madagaskar |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 9) |
am 18.1. 2005 um 11:28:01 Uhr schrieb
am 25.7. 2021 um 12:01:24 Uhr schrieb
am 25.11. 2014 um 15:48:03 Uhr schrieb |
Viele liegen an Pest erkrankt auf einem Schiff davor. Viele wissen, daß dort der Pfeffer wächst. Die wenigsten wissen, daß es ein Stück Madagaskar in Deutschland gibt. Es ist hier in meinem Herzen.
Herr Wolff blickte eines Nachmittags vom Foyer der Aerztekammer aus dem Fenster. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand eine große Plakatwand mit Tourismuswerbung: »Madagaskar...«. Ja, Madagaskar, dachte er bei sich, ein Leben zwischen Lemuren und unter farnbestandenen Hängen, aber ich sitze hier hinter meiner Pförtnertheke und muss Besucherscheine ausfüllen. Er legte den Kopf zurück, schloss die Augen und entspannte sich auf einer hohen Astgabel einer Palme, die sich über dem Strand des indischen Ozeans erhob, um ihn das leise Konzert des Urwalds. Ein lautes Klopfen an die Glastür am Eingang schreckte ihn auf. So spät noch, dachte er mit einem Blick auf die Uhr. Er lief rasch zur Tür und öffnete. »Was machen Sie denn da?«, fuhr ihn der Hausanwalt der Kammer kopfschüttelnd an, stürmte, ohne eine Antwort abzuwarten, mit wirbelnder Aktentasche durch das Foyer und verschwand im Treppenhaus. Herr Wolff sah ihm schweigend hinterher und verteilte den Sand, den der Anwalt unter den Schuhen hereingetragen hatte, über die Fliesen, bis er nicht mehr zu sehen war. Sand?, dachte er, aber es regnet doch.
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