kombinatorik
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Nur steht eben die Mathematik von Anbeginn an auf tönernen Füßen. Und damit meine ich hier nicht die unbeweisbaren Grundaxiome, sondern eine Grundeinstellung von Mathematikern, die ihnen dauerhafte Beschäftigung mit Mathematik überhaupt erst erträglich machen kann (und das gilt selbst dann, wenn sie es leugnen):
der pythagoräisch-platonische Glaube, daß die Welt nach bzw. aus Zahlen (bei Platon umfassender, teilweise aber auch unklarer »Ideen« genannt) geschaffen wurde, ja, daß es Zahlen und mathematische Strukturen a priori gibt und es sie nur zu entdecken (statt zu erfinden) gilt.
Der einseitige Mathematiker bzw. »Schwachmathicus« betet das Goldene Kalb »Zahl« (als pars pro toto der Mathematik) an, sie ist seine Gottheit.
Die allermeisten Mathematiker sind bis heute Pythagoräer bzw. Platoniker,