innehalten
Bewertung: 1 Punkt(e)Ich bin langsam den kleinen Weg auf und ab gegangen, abwechselnd die Hasen in ihrem Freilauf und das Gemüsebeet betrachtend. Die Sonne schien mir ins Gesicht, ein mildes Lüftchen wehte. Einer der Nachbarn stand mit der Zigarette auf der Veranda, roch ich. Dann habe ich mich auf die Wiese gesetzt. Ich trug keine Schuhe. Das Gras war weich. Drei Stunden, vier Stunden. Dann bin ich aufgestanden und habe Unkraut gejätet. Später habe ich mich auf die Bank gesetzt und geschrieben wie ein Irrer. Mit Stift und Papier. So vertieft merkte ich nicht einmal, daß C. von Arbeit gekommen war und vor mir stand. Ihre Umarmung war alles, was ich noch gebraucht hatte, um glücklich zu sein.