heringseigen
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»heringseigen« ist für mich das Adjektiv der Woche.
Gefunden habe ich es auf einer Packung Discounter-Heringssalat auf der »heringseigene Omega-3-Fettsäuren« beworben wurden.
Man fragt sich dann natürlich, was Kleinstpottwal-eigene Fettsäuren sind. Lebertran?
Oder Kettensägefisch-eigene Fettsäuren? Ist das Maschinenöl?
Andererseits wäre es interessant zu wissen, was außer den (wahrscheinlich gesunden) Säuren noch heringseigen ist.
Die Tendenz zur Schwarmbildung?
Das Ruhebett in Tomatensauce?
Die Angst vor dem Hundshai und dem Seehund?
Spontan fällt mir da mal wieder die Furzsprache ein, über die sich diese Fische verständigen. Für deren Erforschung wurde 2004 immerhin der Ig-Nobelpreis für Biologie verliehen.
Eine heringseigene Ehre.