flüchtig
Bewertung: 3 Punkt(e)
flüchtiger seitenblick
heut' in der frühe
der helle schein
schien mehr als der haufen
sägemehl zu sein
der er nun einmal war.
das kleinste licht
durchdringt
die größte finsternis
und bringt
mitunter gar
ein wenig erleuchtung.
der tropfen regen
ungeliebt oft
mitunter unbequem
gibt
als lebensquell
allem trocknen befeuchtung
was recht angenehm.
vorfreude perlt
mal prickelnd
mal eher verhalten
und sowieso
in vielerlei gestalten
und ohne viel
bezug zum ziel
wie nektar
auf der zunge
wie urwaldluft
schwer von blütenduft
tief
tiefer noch als tief
als magische kraft
aus dem nirgendwo
in die entleerte lunge.
wenn's draußen
dunkel ist
genügt manchmal schon
ein einzelnes fünkchen
für ein mächtiges gefunkel
finster im innern
nur düsteres erinnern
da braucht man
dann und wann
ein trünkchen
oder besser noch
mehr
als nur einen seitenblick
auf das licht /hinter/ den dingen.