berühren
Bewertung: 11 Punkt(e)Im Internet kann man alles ansehen, aber nichts berühren. Das macht Internet-Romanzen auch so traurig.
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Der erste Text | am 30.1. 2001 um 12:02:18 Uhr schrieb susi über berühren |
Der neuste Text | am 21.5. 2021 um 15:17:26 Uhr schrieb Schmidt über berühren |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 25) |
am 21.8. 2010 um 01:20:32 Uhr schrieb
am 21.5. 2021 um 15:17:26 Uhr schrieb
am 22.12. 2015 um 09:26:32 Uhr schrieb |
Im Internet kann man alles ansehen, aber nichts berühren. Das macht Internet-Romanzen auch so traurig.
Ich möchte dich berühren
Ich möchte dich verführen
Ich möchte dich berühren
Ich möchte dich verführen
Ich möcht' dich lieben, irgendwo
Ich möchte dich spüren, einfach so
Ich möchte dich berühren
Ich möchte dich verführen
(...)
-- Profil, »Berühren« (alter NDW-Klassiker)
DICH
möchte ich
berühren
jetzt
ein so starkes gefühl
ein so starker wunsch
das er mich erwärmt
wo die sonne grad erst aufgeht
ich kann es dir nicht
erklären
ich kann es dir nicht
zeigen
ich habe es
in mir
grad
und immer
und ich weiß nicht
warum
Dich berührt zu haben, übersteigt zu diesem Zeitpunkt meine Vorstellungskraft. Den weichen Bauch, den Du berührt hast - er fühlt jetzt nur Wut. Wut, ob der Arroganz mit der Du mir entgegentrittst.
Wir standen da, am See, auf dem großen Weg, der um den See ging. Um uns herum die versteckten Liegeplätze - an zweien von denen lagen unsere Handtücher, unsere Sachen. Ganz nackt standen wir vor uns, einen halben Arm weit weg, so nahe waren wir langsam aufeinander zugegangen. Wir hatten uns gesehen, uns gezeigt, einander provoziert, und uns wieder den Rücken gezeigt. Waren weggegangen und wieder auf uns zu. Standen jetzt vor einander, und sahen uns in die Augen, mit offenem Mund. Unser Atem ging schneller, als unsere Finger über unsere Oberame gingen. Es war, als ob eine elektrische Spannung übertragen würde, jetzt ein ganz anderes Spiel gespielt würde. Wir berührten einander ganz sachte und dort, wo man sich auch am offiziellen FKK-Strand ganz unbedenklich berühren kann. Und doch bebten wir vor Geilheit. Wir berührten uns, und ganz langsam glitten unsere nackten Leiber aneinander. Nackte Haut auf nackter Haut rieb sich sacht. Lippen kamen sich näher, und Zungen trafen sich in Höhlen, umzingelten einander endlos lang, während unsere Becken aneinander rieben. Und ganz leicht, als ob ein Hauch vorübergegangen wäre, trennten wir uns, gingen unserer Wege, nach rechts und nach links. Keiner sah mehr nach dem anderen, doch sein Geruch, sein Geschmack begleitete einen jeden noch Wochenlang.
Manchmal kann sich meine Aura so weit über meinen Körper hinaus bewegen, daß ich die Seele eines anderen Menschen berühren kann, ohne daß sein Körper überhaupt in Sichtweite ist. Das geht nur, weil alle Seelen in Wahrheit eins sind, aber ich kann es nur bei Menschen, die mir viel bedeuten.
Liebe ist die Macht. Kein Magier kann Magie wirken ohne Liebe.
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