auseinandergelebt
Bewertung: 2 Punkt(e)jahrelang höre ich ihn, maile ihm und lese ihn. erst beim lesen spüre ich, wie fremd er mir ist. ich habe einfach jahrelang meine erwartungen in ihn hineinprojeziert, wortlos, selbstverständlich, unbemerkt, lese ihn und stutze. offensichtlich hat sich da etwas außerhalb meiner eigenen gedanken ereignet. ich fremdele, sehne mich nach vertrautem, schreibe, stoße auf ein scheinbar endloses schweigen und bin schon wieder in gedanken.