Wonungsbran
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In einem Haus. Du dachtest Du kennst das Haus. Und plötzlich gibt es eine kleine Explosion. Jemand der im Erdgeschoß steht ruft Feuer. Zahlreiche Leute laufen zusammen, und bestätigen: »Ja, es brennt.«
Ich bin oberhalb des Feuers, und kann nicht vorbei ins Freie. Mit den Leuten, die auf der anderen Seite des Feuers stehen, beginne ich über das Feuer hinweg eine Diskussion. Ein wirres Durcheinander von Meinungen und Erklärungen und Vorschlägen. Doch in vielem werden sie sich einig.
Das Feuer sei nicht zu löschen, das Feuer werde immer mehr von der Substanz verzehren. Ich solle nach oben laufen, zum Fenster. Dort würde ein Feuerwehmann auf mich warten, ich solle springen.
Ich will nicht. Ich sage auch, das ich nicht will.
Einige sagen, sie sähen neben dem Feuer einen Benzinkanister stehen. Jederzeit könne das Feuer auch auf den Benzinkanister übergreifen, und keiner könne sagen, wie groß die nächste Explosion werde. Vielleicht so groß, das ich es dann nicht mehr schaffen würde, das Fenster zu erreichen, selbst wenn ich wollte. Aber auch eine kleinere Explosion sei ein Problem, das ich umgehen sollte, in dem ich endlich springe.
Ich will nicht.
Es gibt aber auch besonnenere Leute. Sie sagen, ich müsse zwar springen, aber ich hätte noch Zeit.
Ich will nicht, aber Zeit hört sich schon mal gut an.
Ich akzeptiere inzwischen, das das Feuer offensichtlich nicht richtig zu löschen sein soll. Aber ich glaube, das es nur ein kleines, außer Kontrolle geratenes Küchenfeuer ist. Luxus in der heutigen Zeit der Zentralheizungen und Hochleistungsherde. Aber ich glaube das man es, wenn man sich darum bemüht, auch wieder eindämmen kann.
Warum ist es außer Kontrolle geraten?
Ich glaube da liegt der Schlüssel zu Eindämmung!