Willendorf
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Gezwungen durch äußere Umstände, habe ich lange Jahre latent und eineinhalb kurze Jahre ganz akut und unmittelbar den Weg der Selbstzerstörung betrieben, ich war quasi ein, äh, ich habe voll geburnt am Ende, aber jetzt weiß ich, daß es nicht schön ist, auf gräßliche Art und Weise zu sterben, nur weil es, sagen wir, Unstimmigkeiten gibt zwischen dem eigenen Erwartungshorizont bezüglich des eigenen Lebenslaufes und gewissen eben durch die Läufe der Welt zugrundeliegenden diesbezüglichen Hemmnissen, seien sie »struktureller« Natur und unabänderlich oder ein Kind der »Kontingenz«.
Um es anders und etwas überspitzt auszudrücken: wenn Drogen der einzige Weg sind jede Form von Kommunikation mit anderen Menschen erträglich zu machen (wie es ja für jeden Menschen streng genommen der Fall ist...Unterhalte man sich mal mit einem vollkommen Fremden oder wahlweise einem sehr alten Bekannten für mehr als 5 Minuten... eine Situation, die jeden Menschen an sich an den Rand des Ausrastens bringen muß...), dann sollte man alles drei, die Drogen, wie die Kommunikation und vor allem die Menschen aufgeben... Aber als Flächendeckender Gesellschaftsentwurf ist das ja wieder mal nicht durchsetzbar... In Willendorf müßte man wohnen, dort könnte man einen solchen Willen gewiß AUTOKRATISCH DIKTIEREN.