WasWeißIchDenn
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Der Mann im katholischen Privatklinikum rechts oder links der Isa, es war jedenfalls eine von der großen Oktoberfestwiese abgehende breite und ruhige Seitenstraße mit großen Villen und das Haus in dem ich lag war durch einen langen Gang mit dem Nachbarhaus in dem die Privatpraxis war unterirdisch verbunden, stellte sich mir und Ilse als Chefarzt Professor Doktor Gradinger vor. Er bezeichnete die tägliche Einnahme von fünfzehn Tropfen Tilidin als unproblematisch, anders als der Kollege Oetting der mir zwei oder drei latexbehandschuhte Finger in den Arsch schob und eine ausgebeulte Darmtasche hinter ungewöhnlich großen Hämorrhoiden feststellte sowie eine offene Wunde die der triangulärenCircumcision bedürfe. Ilse kann dies alles bezeugen. Kurze Zeit später war im Münchner Lokalblättchen, die Sorte die wöchentlich und kostenlos ausliegt, eine genaue Abbildung jenes Gradingers mit anderem Namen zu sehen, mit der Beschuldigung in einen Medizinskandal verwickelt zu sein. Ilse bestätigte zwar die überraschend gute Übereinstimmung des Photos, war aber zusammen mit ihrem Ehemann der in dieser Sache ja eigentlich gar kein Urteil haben kann, überraschend schnell der Meinung alles sei ein dummer Zufall und ich solle mir keine Gedanken machen. Der einzige professorale Befürworter meiner krampflmösenden Schmerztropfen, wurde er von meiner Verwandschaft angeklagt?