Wüstenplanet

Sehr empfehlenswerter Stoff!!
Aus psychoanalytischer Sicht besonders interessant: die Symbolik angefangen bei den Sandwürmern, über den Aspekt der Un-/Fruchtbarkeit, bis zum Vatertod - und, und, und ist alles wesentliche drin (ich sage nur ARCHETYPEN!!!).
Bin immer sehr tief berührt, wenn ich den Film dazu sehen kann (selbst die schwächere Miniserie mag ich irgendwie trotzdem...).
GRANDIOS.

PS: Angeblich unter starkem Drogeneinfluß (LSD) geschrieben...

Der Wüstenplanet, oder auch Dune, ist ein sehr bemerkenswertes Buch. Der Autor sagt dort Dinge, zwischen den Zeilen, die mich das Treiben auf unserem eigenen wüsten Planeten besser verstehen lassen. Insbesondere, wenn es um die Rolle der Religion geht.
Von den Verfilmungen ist generell abzuraten. Die einzige gute ist die von Jodorowsky, mit Salvador Dali in der Rolle des Imperators und Designs von Moebius, Giger und Foss, die er 1976 nicht drehen konnte. Weil man mit Science Fiction ja kein Geld verdienen kann, wie damals noch jeder wußte.

Pripar schrieb am 14.9.2002 zum Roman »Wüstenplanet«: »Angeblich unter starkem Drogeneinfluß (LSD) geschrieben ...«
Dass es möglich ist unter dem Einfluß von LSD einen Sciece-fiction-Roman zu schreiben, sehe ich als no-go-areal oder wie das Ding heißt. Vielleicht nach einem Trip mit LSD, und dann ziemlich wirr. Mein dahingehend bester Trip war ungefähr 1981/82 (müßte da jetzt erst in einem ordner nachgucken. Die Erinnerungen, obwohl sehr klar, füllen 4 oder 5 Ordner, davon ist nur eine halbe Seite supergeil! Die hat's in sich. Den Rest bearbeite ich noch.
Bekifft kann ich gut schreiben, muß das dann aber, »nüchtern«, soweit man das mit den Alltagsdrogen Tabak und Kaffee sein kann, auch noch mehr oder weniger lang bearbeiten.