Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Vollpedal«
Yadgar schrieb am 23.5. 2007 um 01:37:49 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Mein langjähriger platonischer, gleichermaßen schwuler wie katholischer Freund Stefan liegt mir ständig in den Ohren, wenn ich schon dauernd in der Elektrobucht auf Orgeljagd gehe, dann sollte ich doch bitte nach einer RICHTIGEN Orgel im kirchentauglichen Format Ausschau halten, auf der man mühelos Bachs Toccata in d-moll runtergefetzt bekommt, statt mein Wohnklo mit albernen Alleinunterhalter-Kommoden vollzustellen.
Ja, Stefan, du hast ja Recht... aber hast du dir auch mal die Preise der Ahlborns, Johannus', Eminents und Kollegen angesehen? Dreistellig geht da kaum was... und wie bitte soll ich so ein Monstrum durch meinen Mini-Flur jongliert bekommen?
Ich meine, grundsätzlich bin ich ja Vollpedal nicht abgeneigt (auch wenn sich meine Spielpraxis darauf sehr in Grenzen hält, hat sich was mit Hacke-Spitze...)... aber mein organistisches Leitbild ist nun mal viel eher Helge Schneider als ein Professor Hilarius P. Grübner SJ, der zwar alle Silbermann-Pfeifen mit Vornamen kennt, aber in dessen Ohren Hammondorgeln nur Black Metal sind!
Und davon abgesehen: es hat auch Hammonds mit richtig großem Vollpedal, also nicht bloss die zweioktavige Minimalversion, sondern richtig sakral mit 30 Tasten gegeben... aber was rede ich von Kirchen-Hammonds in Übergröße, wenn schon eine handelsübliche B-3 nur gechoppt in mein Wohnklo passt?
ruecker42 schrieb am 23.5. 2007 um 02:14:29 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
^ ^ ^ u ^ u u ^ stand es über und unter den Noten mit Bleistift hingehaucht in der dritten Zeile. Und es ging leicht, ganz leicht, was in den Augen meines Lehrers fatal war, denn die Lehrorgel stand in einer anderen Kirche und hatte mechanische Traktur (wie sich das gehört...) und war nicht so ein elektropneumatisches »Monstrum« wie die Walcker in der Lutherkirche. Aber ich mochte sie, auch in ihrem damals noch unrestaurierten Zustand. Drei Vollmanuale, Unmengen von Registern und ein Schwellwerk mit Walze. Ab und an blieb eins von den elektrisch betätigten Ventilen hängen, dann hing die ganze Zeit ein zweifüssiges H gedackt im Raum bis man das Register ausschaltete (keine Registerzüge, sondern Wippschalter) oder das Voltmeter am Spieltisch ließ den Zeiger nach links kippen und man durfte das Blaswerk aus- und wieder einschalten. Na und? Keine Abhängigkeit von Kalkanden, ein Vollpedal, auf dem auch schwierigste Übungen mühelos gingen, das zeigte, daß der Fortschritt in der Elektrizität zu liegen schien...
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