Ureinwohner
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Irgendwo in Südamerika gibt es ein ausgesprochen kurioses Volk, dessen Name mir dummerweise entfallen ist. Ich weiß nur noch, daß die alle nackt herumgelaufen sind (sowas bleibt natürlich hängen).
Jedenfalls lebt dieses Volk in mehreren Stämmen, die alle miteinander verfeindet sind und seit ihrer Entdeckung durch Weiße, warscheinlich aber schon früher, in permanentem Kriegszustand leben. Der Alltag dieses Volkes wurde geschildert als eine einzige Schlacht.
Dies hat diesen Stamm nun an den Rand der Ausrottung gebracht. Aber nette europäische Missionare dachten sich, man könnte das Volk vielleicht retten, wenn man ihnen ein bißchen abendländische Kultur nahebringt und mit ihnen handelt. Man bot diesem Stamm also an, aus irgendwelchen Nüssen so einen komischen Brei herzustellen, der ihnen dann abgekauft wurde (keine Ahnung, was man dann mit dem Brei gemacht hat).
Und jetzt kommt der Gag: Diese Ureinwohner sind sofort losgestratzt und haben sich für das Geld Waffen gekauft. Maschinengewehre, Granaten, sogar ein Mörser war dabei (scheint's in Südamerika recht billig zu geben).
Jetzt ist wohl nur noch eine Handvoll von diesen Leuten übrig, und man kann sich ein »Geschieht ihnen recht« nur schwer verkneifen.