Unterleibsgeschichte

Analog zu Unterleibsgeschichten, hinter denen sich meist eine sogenannte Frauengeschichte verbirgt, gibt es auch ausgesprochene Männergeschichten. Ich zum Beispiel habe augenblicklich wieder mal ein ekliges eitriges Geschwür hinter dem Ohrläppchen, das jeden Sommer mal mehr, mal weniger stark auftritt, eine Folge der verstärkten männlichen Talgproduktion. Viele, vor allem ältere Männer, haben das noch auffälliger im Nacken, sogenannte Grützbeutel oder Karbunkel. Außerdem gibt es z.B. ungeklärtes Eierpieksen (gerne nach GV), Potenzversagensangstmechanismen, Geheimratsecken, Bartflechte und weiß der Geier was noch alles. Insgesamt sind wir Männer zwar sicher nicht so heimgesucht wie Frauen, eine besondere Körpersensibilität haben wir aber dafür meist auch nicht entwickelt, und wenn dann mal so ein Grützbeutel kommt, ist gleich Holland in Not.

In diesem Blaster-Projekt ist alles »nicht-linear«, nichts läßt sich zurückverfolgen, nichts diskutieren; alles unangenehm surreal, ominös, obskur. Letzlich nur Latrinenparolen für den PC. Stochern im norddeutschen Nebel macht mehr Spaß . Außerdem werden Beiträge zensiert. Ich hab es ausprobiert. Zu » explizite « Texte erscheinen nicht. Dadurch verliert alles an Reiz. ( Denn von allen Gedanken, lieb ich am Meisten, die Interessanten, /Zitat :Die Sterne, HH ).

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Frau Psilanderhielm in Stockholm läßt sich mit einem Hofmann liederlich ein.
Der Hofkavalier verheiratet sich. Als sie dies zu wissen bekommt, wird sie so zornig, daß sie passionem iliacam bekommt und 1748 stirbt.
Als sie geöffnet wird, hat sie in sich einen tophus.

Carl von Linné, Nemesis Divina [108]

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