Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Theodizee«
tootsie schrieb am 28.3. 2007 um 19:47:58 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Meine Mutter hat die Welt zerstört. Sie war Genetikerin, und eigentlich wollte sie mir nur helfen. Mutter war kein schlechter Mensch. Ihr Retrovirus ist ein Bumerang, und die Mitarbeiter in der Biocity von Leipzig verändern sich. Ich beobachte dieses verrückte Armageddon, diesen schleichenden genetischen Sturm.
Sie hat zunächst Lipide als Genfähren benutzt. Da die Integration des Genmaterials unspeziefisch erfolgte, experimentierte sie mit Viren. Die ersten Versuche waren vielversprechend. Niemand hat bemerkt, dass der Retrovirus meiner Mutter nicht nur DNS einbaut, sondern auch ausbaut! Niemand war auf die Idee gekommen, die reverse Transkriptase unter die Lupe zu nehmen, und nun ist es zu spät. Der Sturm hat begonnen.
Mutter ist letzte Woche vom Messehochhaus gesprugen. Ich selbst werde überwacht. Wir sind bereits im werden; wir verändern uns, und die Zukunft wird zeigen, wie tiefgreifend diese Veränderungen sind.
dreistein schrieb am 18.10. 2003 um 15:13:10 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Eines Tages, auf dem Weg von der U-BAhn, zur Unibibliothek war es herbvangerk klar geworden: Die Auflösung der Theodizee:» Schritt eins. definiere Liebe: Liebe ist der Zustand, in dem man jemanden nimmt wie er ist, mit all seinen Fehlern, mit all seinen Unzulänglichkeiten und ihn annimmt ohne ihn ändern zu wollen. Schritt zwei. Gott liebt die Menschen: Er nimmt sie mit all ihren Fehlern, ohne sie ändern zu wollen. Schritt drei: Wenn Gott die Menschen so annimmt, wie sie sind, wenn er sie so liebt, wie sie sind, dann ist es nur logisch, dass er nicht eingreift in diese Welt, um sie zu verändern. Denn er liebt jeden einzelnen in seinem Leid und in seinem Glück, so wie er ist.«
Falls Gott wirklich exestierte und falls er sich überhaupt mit menschlichen Gedanken und Worten beschreiben lies, dann, so dachte er, ist das die Lösung des Theodizee-Problems.
Liquidationsdefensive schrieb am 18.10. 2003 um 17:42:46 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Als der Tochter von ihrer Mutter die Kehle durchgeschnitten wurde, flüsterte sie noch röchelnd »es ist richtig so, denn sie war meine Mutter«, bevor sie verblutete.
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