Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Strumpfmaske«
stein schrieb am 6.5. 2005 um 13:46:40 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Zum letzen Mal trug ich eine Strumpfmaske an meinem Geburtstag. Meine Mutter hatte sie mir Geschenkt. Sie hatte die Strümpfe zuvor nicht gewaschen. Ich brauchte etwas, bis ich sie über meinem Kopf, so ganz nahe bei meiner Nase, tragen konnte, weil sei nach den Beinen meiner Mutter stanken. Es war ein etwas unangenehmer Geruch. Trotzdem machte ich ihr die Freude und zog den Strumpf, gleich nachdem sie ihn mir Geschenkt hatte, über. Es war nicht leicht, wie gesagt, es dauerte lang, bis ich den Geruch gewöhnt war und zu dieser Zeit kann davon gar keine Rede sein.
Mancher mag sich fragen, warum die Strümpfe nicht gewaschen wurden, bevor ich sie geschenkt bekam, oder warum ich sie nie wusch. Ich weiß es nicht, aber ich glaube, es liegt wohl an meiner Mutter. Sie wollte nie gerne etwas waschen. Sie war schließlich eine emanzipierte Frau. Wenn sie am Abend heimkam trank sie meistens und fiel dann reglos um, manchmal traf sie das Bett, sonst den Boden. Wir hatten uns daran gewöhnt. Sie hatte damit angefangen, als unser Vater sie verließ. Früher hatten sie gemeinsam getrunken. Er war dann immer noch soweit bei Bewusstsein, dass er sie ins Bett tragen konnte. Jetzt war sie allein. Niemand von uns hätte sie auch nur ein kleines Stück von der Stelle bewegen können, wir waren kleine Kinder, konnten gerade erst gehen. Vielleicht, wenn wir zusammengeholfen hätten, hätten wir eine kleine Chance gehabt, doch das war nicht unsere Art, zusammenzuhelfen. Jeder lebte für sich, ohne Rücksicht auf die anderen. Auch nicht auf meine Mutter. Deshalb schlief sie fast jeden zweiten Tag auf dem Fußboden.
Die Strumpfmaske, die ich von ihr bekommen habe, tage ich auch jetzt noch des öfsteren. Mittlerweile habe ich den eigenwilligen Geruch nach Mutters Füßen zu schätzen gelernt. Es gab Zeiten, da war ich richtig wild darauf. Der Ekel vor den Strümpfen musste sich im Laufe der Zeit in Lust umgewandelt haben. Ich zog den stinkenden Strumpf über und streifte betört von dem Duft nach Schweiß und Käse, wie er typisch war für meine Mutter, durch die Straßen und Parks unserer Stadt. Ich lauerte in Gebüschen Spazierenden auf und zwang sie dann meinen Strumpf zu riechen. Ja, das waren die wilden Jahre. An meinem dreiundzwanzigsten Geburtstag beschloss ich dann damit aufzuhören. Ich war einfach zu alt, zu reif, für derartige Kindereien. Schließlich blieb ich doch der einzige, den die Begeisterung für diesen Strumpf erfasst hatte, mochte ich auch noch so viele von ihr kosten lassen, sie schlossen sich mir nicht an. Es macht mir wirklich nichts aus. Nicht jeder weiß das richtig Gute zu schätzen. Ich erachte es als Privileg von der Natur dazu auserlesen worden zu sein Mutters Beingeruch zu lieben.
stein schrieb am 6.5. 2005 um 13:45:41 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Zum letzen Mal trug ich eine Strumpfmaske an meinem Geburtstag. Meine Mutter hatte sie mir Geschenkt. Sie hatte die Strümpfe zuvor nicht gewaschen. Ich brauchte etwas, bis ich sie über meinem Kopf, so ganz nahe bei meiner Nase, tragen konnte, weil sei nach den Beinen meiner Mutter stanken. Es war ein etwas unangenehmer Geruch. Trotzdem machte ich ihr die Freude und zog den Strumpf, gleich nachdem sie ihn mir Geschenkt hatte, über. Es war nicht leicht, wie gesagt, ich dauerte lang, bis ich den Geruch gewohnt war und zu dieser Zeit kann davon gar keine Rede sein.
Mancher mag sich fragen, warum die Strümpfe nicht gewaschen wurden, bevor ich sie geschenkt bekam, oder warum ich sie nie wusch. Ich weiß es nicht, aber ich glaube, es liegt wohl an meiner Mutter. Sie wollte nie gerne etwas waschen. Sie war schließlich eine emanzipierte Frau. Wenn sie am Abend heimkam trank sie meistens und fiel dann reglos um, manchmal traf sie das Bett, sonst den Boden. Wir hatten uns daran gewöhnt. Sie hatte damit angefangen, als unser Vater sie verließ. Früher hatten sie gemeinsam getrunken. Er war dann immer noch soweit bei Bewusstsein, dass er sie ins Bett tragen konnte. Jetzt war sie allein. Niemand von uns hätte sie auch nur ein kleines Stück von der Stelle bewegen können, wir waren kleine Kinder, konnten gerade erst gehen. Vielleicht, wenn wir zusammengeholfen hätten, hätten wir eine kleine Chance gehabt, doch das war nicht unsere Art, zusammenzuhelfen. Jeder lebte für sich, ohne Rücksicht auf die anderen. Auch nicht auf meine Mutter. Deshalb schlief sie fast jeden zweiten Tag auf dem Fußboden.
Die Strumpfmaske, die ich von ihr bekommen habe, tage ich auch jetzt noch des öfsteren. Mittlerweile habe ich den eigenwilligen Geruch nach Mutters Füßen zu schätzen gelernt. Es gab Zeiten, da war ich richtig wild darauf. Der Ekel vor den Strümpfen musste sich im Laufe der Zeit in Lust umgewandelt haben. Ich zog den stinkenden Strumpf über und streifte betört von dem Duft nach Schweiß und Käse, wie er typisch war für meine Mutter, durch die Straßen und Parks unserer Stadt. Ich lauerte in Gebüschen Spazierenden auf und zwang sie dann meinen Strumpf zu riechen. Ja, das waren die wilden Jahre. An meinem dreiundzwanzigsten Geburtstag beschloss ich dann damit aufzuhören. Ich war einfach zu alt, zu reif, für derartige Kindereien. Schließlich blieb ich doch der einzige, den die Begeisterung für diesen Strumpf erfasst hatte, mochte ich auch noch so viele von ihr kosten lassen, sie schlossen sich mir nicht an. Es macht mir wirklich nichts aus. Nicht jeder weiß das richtig Gute zu schätzen. Ich erachte es als Privileg von der Natur dazu auserlesen worden zu sein Mutters Beingeruch zu lieben.
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