Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 14, davon 14 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (57,14%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 4.9. 2001 um 21:59:05 Uhr schrieb
hydraios@gmx.de über Sternsinger
Der neuste Text am 25.11. 2024 um 05:48:53 Uhr schrieb
gerhard über Sternsinger
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 4)

am 28.11. 2005 um 10:59:55 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Sternsinger

am 25.11. 2024 um 05:48:53 Uhr schrieb
gerhard über Sternsinger

am 24.4. 2012 um 05:37:45 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Sternsinger

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Sternsinger«

hydraios@gmx.de schrieb am 4.9. 2001 um 21:59:05 Uhr zu

Sternsinger

Bewertung: 5 Punkt(e)

Zét dén štärn, dén vír oic břiňen,
zét dén glans dér hailgen naxt!
Hôrt dí bótšaft, dí vír ziňen,
vail zí fřai unt fřôlic maxt.
Als am hóen himelsbógen
dízè fřämde štärn äršín,
kámen vír fon färn getsógen,
zúxten unt ärforšten ín.

Unzè härts vár folè zénen.
Fřointlic lokte uns das lict.
Štürme, řoibè unt hûânen,
durst unt huňè šřäkten nict.
Unt dí zénzuxt vurde gřôsè,
dí dér klaine štärn äntfaxt,
štärkè alspřaxt dér šlösè,
als dér řaictúm unt dí maxt.

Ainen kônicszón fèhís ér,
dér ain fřídensřaic begint.
In das lant Júdâá vís ér,
und vír zúxten náx dém kint.
Dox Héřódes, dén vír fřákten,
dér ain bôzè kônic vár,
glaupte nict, vas vír ím zákten,
zá núr aufřúr unt gefár.

Dá äršín dér štärn uns vídè.
Dáfûr vár Héřódes blint.
Ûbèm štale giň ér nídè,
unt vír kníten fór dém kint.
Vaiřaux, golt unt müře gáben
vír fûr zaine armút hér.
Dox vas vír ämpfaňen háben,
das vár unfèglaiclic mér.

Zélic zint bai Got dí armen
unt dí zic um fříden mûn.
Zélic dí, dí zic ärbarmen;
řaine härtsen šauen ín.
Dí ír aignes křoits annémen,
aux fom nâcsten ainen tail,
unt dér hofnuň zic nict šâmen,
zí ärfářen Gotes hail.

Das hat štil unt óne vorte
uns das kint im štal gelért.
Unt vír tsín fon ort tsú orte,
das man ûbèqal es hôrt.
Dís řúft unzè námenstsaicen
ûbèm noien jáře aus:
Môkt ír nict Héřódes glaicen!
Křistus zégne dízes haus.

Núr vér zégnet, virt gezégnet,
unt vér hingípt, dér ämpfäňt.
Vér dém kint im štal begégnet,
virt bešäňkt, indém ér šäňkt.
Kindè óne haim unt äsen,
auf dér fluxt unt in gefár
biten, zí nict tsú fègäsen,
vail ví zí aux Křistus vár.

Ina Valentina schrieb am 2.1. 2003 um 22:45:02 Uhr zu

Sternsinger

Bewertung: 1 Punkt(e)

Mit dem Leitwort »Dar un hogar - Kindern ein Zuhause geben« machen die Sternsinger diesmal darauf aufmerksam, dass weltweit ungezählte Kinder kein Zuhause haben, sich aber einen Ort wünschen, an dem sie Geborgenheit erfahren können. Wenn Familien auseinander brechen, leiden Kinder oft am meisten darunter. Am Beispiel des lateinamerikanischen Landes Chile wird mit der diesjährigen Aktion deutlich gemacht, wie sehr ungerechte soziale Bedingungen das Leben von Familien und insbesondere von Kindern belasten.

Liquidationsdefensive schrieb am 13.1. 2004 um 22:14:05 Uhr zu

Sternsinger

Bewertung: 1 Punkt(e)

Bis jetzt kannte ich die Sternsinger nur als einen alljährlich auftauchenden unorganisierten Haufen von Kindern, die davon gehört hatten, dass es am Anfang des Jahres einen Tag gibt, an dem man dies und das absahnen kann. Da stand dann meistens eine mehr oder weniger kleine Gruppe vor der Tür, die in per Zufall gegeneinander verschobenen Einsätzen begannen, »Ich bin ein kleiner König...« flüsternd zu singen, meistens in erschütternder Schüchternheit, und spätestens nach dem »...gib mir nicht zu wenig...« schon in betretenem Schweigen versackten. Letztes Jahr oder davor gab es einen, der eine deutlich höhere Effizienz darin erkannt hatte, sich überhaupt keiner Gruppe mehr anzuschließen, in seiner Regenjacke und Aldi-Tüte von Tür zu Tür zu gehen, das Singen als entschieden zu langatmig völlig einzustellen und nur noch nach dem Öffnen der Tür »Ich bin ein kleiner König. (Punktzu sagen, so wie man »guten Tag« sagt, und dann alle weiteren Handlungen direkt dem Besuchten zu überlassen. Den entscheidenden Satz hatte er immerhin gesagt, wohl wissend, dass damit jedem bekannt ist, was Sache ist und worauf es nun ankommt. Obst und Schokolade sind natürlich Mist, weil die Aldi-Tüte schon voll damit ist, die Erwartung ist eindeutig in Richtung Taschengeldaufstockung gewendet. Aber gestern waren hier ganz professionelle Sternsinger, mit Gewändern, Kronen und Zepter und Asche in Niveacreme im Gesicht. Zahlenmäßig korrekterweise zu dritt, hatte jeder seine Rolle, sprach erst einzeln einen (mir aufgrund merkwürdig verschobener Silbenbetonungen weitgehend kryptischen) Text, jedenfalls gereimt, wobei der Dritte offensichtlich fürchterlich aufgeregt war und mit rollenden Augen in seinem Gedächtnis um die richtigen Worte rang, und danach alle zusammen als Abschluss irgendwas von den Segnungen dieses Hauses, alles in allem also eine einstudierte Choreographie. Auch hatten die drei keine Aldi-Tüte dabei, sondern eine zur Spardose gestaltete hochkantige Holz- oder Pappschachtel. Es war also deutlich, dass etwas anderes als Geld hier gar nicht mehr in Frage kam - jedenfalls eine klare Ausgangslage für den Gesegneten, die keine umständlichen Entscheidungen mehr notwendig machte. Nachdem ich also ein paar Münzen hinterlassen hatte und die Drei zur nächsten Wohnung gezogen waren, dachte ich mir, was für ein Aufwand für die Packung Dickmanns, die sie sich gleich im Supermarkt holen. Heute habe ich nun erfahren, dass diese Profisinger nur ein kleiner Teil einer generalstabsmäßig organisierten konzertierten Aktion mit der katholischen Gemeinde als Drahtzieher waren, die ihre jungen Gefolgsleute in kleinen schlagkräftigen Trupps in alle Häuser geschickt hat, um für den erdbebengeschüttelten Iran zu sammeln. Na gut, dann habe ich also unbewusst für den Iran gespendet. Das verstößt allerdings gegen alle mir bisher vertrauten Sternsingertraditionen, zu denen nun einmal eine ordentliche Aldi-Tüte gehört und nach denen das Geld sofort vom Empfänger verbraucht wird. War das überhaupt Sternsingertag? Ich bin mir nie sicher, ob die nun was mit den drei Königen zu tun haben oder eher mit den Laternenumzügen im Herbst. Mit Sternen hat beides irgendwie zu tun und gesungen wird auch ohne Ende. Wie soll man das alles auseinander halten?

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