Sonnenwind
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Sonnenwind - so nenne ich sie manchmal.
Sie, deren Strahlen mich erfassen, jeden morgen. Mich packen, und michzwingen aufzustehen. Den Tag zu leben. Mit Ihr oder ohne Sie.
Sie, deren Anwesenheit mich vernichten kann. Eigentlich will ich nicht mehr auf sie warten müssen. Auf Sie, die so weit weg ist.
Manchmal bitte ich Sie, meinen Sonnenwind, mich nicht allein zu lassen. Sie sagt, sie wird es nicht tun. Und ich versuche, Ihr zu glauben.
Und ich kann Ihr glauben. Ich will es tun.
Denn es hält mich am Leben. Nichts anderes als sie jeden Tag, obwohl uns mehr trennt als eine Ewigkeit. Kaum zu erfassen.
Küss mich jetzt. Nicht später.
Sei jetzt hier. Nicht später.
Und liebe mich für die Ewigkeit.
Worte, die ungehört im Nichts verhallen.