Selbstdarstellung
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...viele nutzen diese platform der ideen - dieses organische lexikon der gedanken zur selbstdarstellung...
- ich auch -
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 46, davon 46 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 13 positiv bewertete (28,26%) |
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Der erste Text | am 15.11. 2000 um 07:56:55 Uhr schrieb goD über Selbstdarstellung |
Der neuste Text | am 12.11. 2023 um 19:39:58 Uhr schrieb Jenny über Selbstdarstellung |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 26) |
am 18.4. 2015 um 19:36:33 Uhr schrieb
am 2.8. 2012 um 13:45:13 Uhr schrieb
am 12.11. 2023 um 19:39:58 Uhr schrieb |
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- ich auch -
Nicht nur Aristoteles hat festgestellt, dass Schafe von Natur aus nach Gemeinschaft strebende
Wesen sind. So bin ich ein recht erfahrungsoffener und neugieriges Wesen mit vier
Beinen und wolliger Körperbehaarung. Im Großen
und Ganzen sozial verträglich und immer wieder auf der Suche nach Gras, welches mir neue Wege
zur Selbsterkenntnis offenbart.
Wir sollen in Kunst eine Selbstdarstellung machen. Die äußere Form ist dabei relativ frei wählbar. Das Witzige dabei ist natürlich, dass dabei niemals wirklich eine Selbstdarstellung bei herauskommt. Erstens ist es schon so eine Ironie in sich selbst, die große Frage nach dem »Wer bin ich?« in ein paar Kunststunden zu beantworten wollen (was natürlich in Wirklichkeit auch nicht die Absicht des Kunstlehrers ist) und 2. möchte man sich auch gar nicht so weit selbst darstellen wie man es könnte, denn dann würde man sich zu weit öffnen, was man vor dem Kunstlehrer ohne Frage natürlich sowieso nicht tun will, aber darum geht es mir jetzt auch gar nicht so unbedingt - man möchte bloß nicht zuviel von sich Preis geben, nicht dass irgendwer zuviel über dich weiß und das gefährlich werden könnte (wieso sollte es eigentlich gefährlich werden? ja, aber das ist nur ein gefühl). Also lieber eine meilenweite Schutzmauer um sich bauen und die eigene Seele ist sicher. Dabei ist man doch sein ganzes Leben lang damit beschäftigt zu versuchen, diese Schutzmauer abzubauen, DAMIT die Seele endlich nicht mehr gefangen ist sondern frei sein kann. Und doch errichtet man jeden Tag eine neue, um sie noch mehr zu schützen. Seltsam, irgendwas läuft da wohl schief bei mir. Und alles geschieht nur unbewußt. Das Ziel ist fertig verpackt im Kopf, doch das Ziel ist nicht das Problem, der Weg dorthin ist das eigentliche Ziel, die wirkliche Schwierigkeit und die Aufgabe, die es im Leben zu bewältigen gilt. Oder so ähnlich vielleicht. Oder nicht. Was weiß ich denn schon vom Leben. Oder weiß ich gar mehr als ich denke zu wissen? Auch das weiß ich nicht. Ich seh nur noch Fragezeichen.
Manchmal habe ich bei der Durchsicht meiner bisherigen Blasterbeiträge das Gefühl, mich hier oftmals über Gebühr zum Lüst- und Wüstling zu stilisieren, obwohl ich mich ohne Zögern zugleich als einen passionierten Amateur-Moralisten betrachten würde. Ein unauflöslicher Widerspruch nur, wenn die recht engen Maßstäbe überkommenen Normdenkens angewendet werden, ein Weltbild Marke Eigenbau verdaut da mühelos die sperrigsten Brocken. Ich hätte dies nicht hingeschrieben, wenn ich nicht das Gefühl hätte, hier pro domo zu sprechen - mit ein wenig überzogener Ehrlichkeit könnte hier wohl fast jeder seinen privaten rake's progress abfassen.
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