Scheune
Bewertung: 12 Punkt(e)Man kann sich in einer Scheune herrlich austoben, sich verstecken und gegenseitig suchen und wer gefunden wird, darf abgekitzelt und gefickt werden.
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Der erste Text | am 27.9. 2005 um 13:49:26 Uhr schrieb Andreas über Scheune |
Der neuste Text | am 12.10. 2024 um 06:03:16 Uhr schrieb Gerhard über Scheune |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 3) |
am 21.6. 2020 um 13:57:41 Uhr schrieb
am 12.10. 2024 um 06:03:16 Uhr schrieb
am 27.9. 2005 um 13:49:26 Uhr schrieb |
Man kann sich in einer Scheune herrlich austoben, sich verstecken und gegenseitig suchen und wer gefunden wird, darf abgekitzelt und gefickt werden.
Es ist ein Ritual: Wenn es im Sommer heiß ist, radle ich zum großen See. Ich steige vom Radl ab und in den See hinein. Ich lege mich in die Sonne, bis ich so richtig schön schwitze. Ich steige ins Wasser, bis ich so richtig schön friere. Der Heimweg lässt mich wieder schwitzen, weil es ständig bergauf geht.
Ab heute soll es anders werden. Kein Schweiß auf dem Heimweg, dafür kalter Gewitterschauer. Trockene Scheune am Wegesrand. Ich steige vom Radl ab und in die Scheune hinein. Ich lege mich in das Heu und warte bis ich wieder trocken bin. T-Shirt und Badeshorts liegen neben mir und warten auch bis sie wieder trocken sind. Warten, Hemd und Hose sind langweilig. Ich beginne zu spielen, mit meinem kleinen Freund, der dabei größer wird.
Bei plötzlichem Regen sind trockene Scheunen sehr begehrt. Nach kurzer Zeit lehnt neben meinem blauen Radl noch ein rotes Radl. Im Gegensatz zu mir weiß sie, dass sie nicht alleine ist. Sie hasst Vergeudung. Es wäre wirklich zu schade, mich alleine spielen zu lassen. Sie ist mir eine unerwartete aber willkommene Spielkameradin. Sie soll nicht leer ausgehen. Warme, weiche Frau! Wir haben eine heiße halbe Stunde. Längst scheint die Sonne wieder. Das rote Radl ist so heimlich verschwunden wie es angekommen ist. Auch ich radle nach Hause.
Nun, es ist noch immer schönes Wetter, der See ist noch da und die Scheune gibt es auch noch. Aber kein Regen weit und breit. Das Herz schlägt mir bis zum Hals als ich ein rotes Radl erblicke. Gelangweilt lehnt es neben dem Scheunentor. Sie soll nicht leer ausgehen. Warme, weiche Frau! Wir haben eine heiße Stunde. Die Sonne scheint noch immer, und es wird wieder still in der Scheune.
Es sind die letzten warmen Tagen im Jahr, der See ist noch da und die Scheune gibt es auch noch. Aber kein rotes Radl. Stattdessen lehne ich mein blaues Radl neben das Scheunentor. Mein Radl bleibt nicht lange alleine. Ich soll nicht leer ausgehen. Warme, weiche Frau! Wir haben eine heiße Stunde. Die Sonne scheint noch immer, und es wird wieder still in der Scheune. Wortloser Abschied, wortlose Verabredung.
Der Herbst kommt, der Winter geht. Meine Frau möchte wissen, warum ich dieses Jahr schon so früh mein Fahrrad putze. Damit es richtig schön blau ist! Der See ist noch kalt, die Scheune ist noch leer. Aber das rote Radl blitzt frisch geputzt in der Sonne. Warme, weiche Frau auf einer warmen weichen Decke. Wir haben einen heißen Nachmittag.
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