Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 17, davon 17 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (35,29%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 1.2. 2002 um 23:56:25 Uhr schrieb
Jubelnarr über Schelling
Der neuste Text am 8.8. 2009 um 22:42:22 Uhr schrieb
Ronja über Schelling
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 6)

am 8.8. 2009 um 22:42:22 Uhr schrieb
Ronja über Schelling

am 18.10. 2007 um 21:02:04 Uhr schrieb
tootsie über Schelling

am 28.4. 2007 um 18:43:59 Uhr schrieb
P. C. Cole über Schelling

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schelling«

biosphärios schrieb am 2.2. 2002 um 00:27:24 Uhr zu

Schelling

Bewertung: 3 Punkt(e)

Der Witwer Schelling heiratet 1812 Pauline Gotter, welche ihm drei Söhne schenken wird. Aber Publizieren wird er seit dieser Zeit kaum noch. Er zieht sich doch deutlich zurück und wendet sich Fragen der Religion und Mystik zu. In den Jahren in München zwischen 1806 und 1820 wird er nicht öffentlich lehren, was ihn betrübt. Nach vielen Jahren verläßt er München, um an anderen Universitäten wieder in den Lehrbetrieb einzusteigen. 1827 kehrt er nach München zurück, wird nun dort doch ordentlicher Professor und Generalkonservator der wissenschaftlichen Sammlungen sowie zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften. In München setzt er sich erfolgreich für die Überwindung der Zwangsvorschriften im Studium ein, da dadurchdas Talent gelähmt wird“. Er fördert dadurch die freie Entfaltung der Wissenschaft und löst damit den einzelnen Forscher von zu engen Vorgehensbeschränkungen durch den Staat. Es folgt 1830 die Berufung zum Wirklichen Geheimen Staatsrat. Ebenso ist er zwischen 1835-1840 der Philosophie-Lehrer des Kronprinzen, des späteren Königs Maximilian II.

biosphärios schrieb am 2.2. 2002 um 00:38:12 Uhr zu

Schelling

Bewertung: 1 Punkt(e)

Schelling ist bezogen auf seine Naturphilosophie in Summe ein spekulativer Metaphysiker. Der oberste Grundsatz von dem her das Sein zu deuten und herzuleiten wäre beschäftigt ihn. Das, ich sage mal Vor(oder trans-)empirische, das zuerst Seiende und dessen Folgen, Mensch und Natur, die Ontologie, das Wesen der Welt als solcher, ihre Fundamentalbedingungen, der Übergang vom Unendlichen zum Endlichen, die Frage nach der Ursache zur ersten Bewegung, das Selbstbewußtsein.
Er beschäftigte sich, wie viele andere auch, mit dem Geist-Materie-Problem, der Frage nach der Außenwelt, der Letztbegründung für das Sein, der Natur und ihrer geordneten und für (auch) ihn, Schelling, prozesshaft vorgehenden Weise. Seine Naturphilosophie geht auch auf das, was an der Natur nicht objektiv und damit empirisch faßbar, also die Außenseite ist. Schelling packt die faustische Frage, was die Welt im innersten zusammenhält und begründet. Er entwickelt eine Sicht auf den Kosmos, der diesen als (Gesamt)Organismus zeichnet und uns Menschen als Träger eines sich selbst bewußten Geistes versteht, welcher zugleich die Natur an sich ist.

biosphärios schrieb am 2.2. 2002 um 00:42:14 Uhr zu

Schelling

Bewertung: 1 Punkt(e)

Schelling nennt die Kraft, die die Welt erschafft, die »Produktivkraft der Natur«.

Das eigentlich Produktive werde durch die kausal-mechanische, auf Einzelphänomene abstellende empirische Naturwissenschaft nicht greifbar, da sie an der Oberfläche der Natur stehen bliebe.

Die produktive Natur besitzt dazu drei Momente: 1) Natur im Sinne eines Subjektes – absolute Produktivität
2) Natur im Sinne eines Objekts, Einzelnes, Produkt
3) Ursprüngliche Duplizität als immanente Hemmung.

Das ist so zu verstehen: würde die Produktivkraft, die die Grundursache des Seins darstellt, ungehemmt produzieren, bliebe nichts auch nur für Zeit in einer beständigen Struktur, es gäbe keine der Objekte. Daher setzt Schelling hier eine Hemmkraft dazu und gibt als Erklärung für seinen Gedanken, das Bild eines Stromes. Dieser fließt unaufhörlich, doch an Orten des Widerstandes bilden sich Strudel. Die Strudel in diesem Bild stellen die materielle Welt da: eine scheinlich stabile Ordnung, die jedoch aus einem kontinuierlichen Auf-, Um-, und Abbau heraus besteht. Der Fluß, das Wasser ist die Natur. Ein Wohin und Woher gibt es dabei nicht. Das sind menschliche Kategorien, die eben jenen von Kant dargestellten Prinzipien der Vorstellung gehorchen, aber eben die Welt der Dinge an sich nicht deckungsgleich abzubilden vermöchten.

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