Schelling
Bewertung: 3 Punkt(e)Der Witwer Schelling heiratet 1812 Pauline Gotter, welche ihm drei Söhne schenken wird. Aber Publizieren wird er seit dieser Zeit kaum noch. Er zieht sich doch deutlich zurück und wendet sich Fragen der Religion und Mystik zu. In den Jahren in München zwischen 1806 und 1820 wird er nicht öffentlich lehren, was ihn betrübt. Nach vielen Jahren verläßt er München, um an anderen Universitäten wieder in den Lehrbetrieb einzusteigen. 1827 kehrt er nach München zurück, wird nun dort doch ordentlicher Professor und Generalkonservator der wissenschaftlichen Sammlungen sowie zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften. In München setzt er sich erfolgreich für die Überwindung der Zwangsvorschriften im Studium ein, da dadurch „das Talent gelähmt wird“. Er fördert dadurch die freie Entfaltung der Wissenschaft und löst damit den einzelnen Forscher von zu engen Vorgehensbeschränkungen durch den Staat. Es folgt 1830 die Berufung zum Wirklichen Geheimen Staatsrat. Ebenso ist er zwischen 1835-1840 der Philosophie-Lehrer des Kronprinzen, des späteren Königs Maximilian II.